Freitag, 28. Februar 2014

Die Bemusterung

Auf dieser Seite wollen wir ein Paar Infos zum Haus geben.

Das Haus trägt den Namen V1.


Musterhaus in Harsefeld

So wie auf dem Bild zu sehen steht es als Musterhaus in Harsefeld.

Wir haben uns für die voll verklinkerte Variante mit dem Stein Accum der Firma Röben entschieden. Die Farbgebung ist blau-braun.  Das Bild täuscht hier leider etwas- in live ist der Stein nicht so dunkel wie er vom Bild den Eindruck vermittelt. Das Dach bekommt die auf dem Bild abgebildeten Dachziegel- Model "Tandem" Farbe tiefschwarz Engobe von der Firma Meyer-Holsen.

Die Außenmaße des Hauses betragen: 11,61 x 8,02m.

Wie in den Beiträgen vorher schon erwähnt, konnte man an dem Grundriss des Hauses und an einigen anderen festen Bestandteilen nichts mehr ändern.

So zum Beispiel die Haustür der Firma Hoppe. Stellt für uns aber kein Problem dar- wir finden sie schick.



Haustür der Firma Hoppe

Mehr kann man zu dem Haus von außen glaub ich nicht sagen.
Na ja doch, vielleicht das die Außenmauern eine Dicke von 40 cm haben. ( 15 cm Porenbeton-Mauerwerk, 12 cm Wärmedämmung, ca. 1,5 cm Fingerspalt und 11,5 cm Verblendung.)

Kommen wir nun nach innen.

Das Haus hat eine Grundfläche von 163,4 m² - macht netto bzw. nach Wohnflächenverordnung 137,36 m².


Grundriss Erdgeschoss


Die 74,96 m² im Erdgeschoss verteilen sich wie folgt auf die Räume:

Diele                   11,01 m²
WC                     1,91 m²
HWR                   8,60 m²
Kochen               11,27 m²
Wohnen/ Essen  42,17 m²

Grundriss Obergeschoss


und die 62,40 m² (Wohnfläche) im Obergeschoss verteilen sich

Empore     5,57 m²
Koffer        1,09 m²
Bad           8,59 m²
Schlafen   12,06 m²
Ankleide    6,04 m²
Kind         15,77 m²
Gast         13,28 m²

Die Drempelhöhe im Obergeschoss beträgt 140cm im Rohbaumaß.

Als Heizanlage wird im Haus eine Abluft-Wärmepumpe der Firma Nibe, Typ 755G mit einem emaillierten Warmwasserspeicher mit 180 l Fassungsvermögen verbaut. Der ganze Spaß nennt sich dann Hybrid-Air-Kompakt-Technik. Fußbodenheizung gehört bei Viebrock inzwischen zum Standard.
Zusätzlich haben wir uns für das Paket der Photovoltaikanlage der Firma Würth mit Speicher entschieden.
Auf unserem Dach wird dann eine 4 kwP Anlage mit Modulen der Firma Sunpower und im HWR eine 2,8 KWh-Lithium-Ionen-Hausbatterie installiert.

Dies ermöglicht uns die Eigenproduktion von Strom. Wie viel des eigenen Bedarfes man nun wirklich damit abdecken kann ist schwer zu schätzen. Die Meinungen in diesem Bereich schwanken doch teilweise recht stark. Wir haben uns trotzdem dafür entschieden. Wir produzieren unseren eigenen Strom - und das auch noch auf "grüne" Weise.  Die Freude auf einen sonnenreichen Sommer ist jetzt schon vorhanden. Beobachten können wir das ganze über die Heizanlage bzw. die Batterie, sowie über das Online Monitoring vom PC bzw. über die App vom Handy aus.
Ist die Batterie voll mit Strom, schaltet die Anlage sich automatisch um und erwärmt das Warmwasser im Speicher. Danach wird der überschüssige Strom ins Netz eingespeist und vergütet.

Um es noch ein wenig komfortabler zu machen, haben wir uns dazu entschlossen, als 4. Paket und dann für den vollen Preis, das E-Paket mit dazu zunehmen.

Wir haben so je 10 Einfach-und Doppelsteckdosen mehr zur freien Verfügung im Haus sowie andere Lichtschalter und Steckdosen. Diese sind von Jäger Direkt, Opus Direct.

Lichtschalter Opus Glass

Dazu erhalten wir in den Wohn-und Schlafräumen Netzwerkdosen mit CAT-7- Verkabelung. (Den Mann freut' s). Außen werden 8 Lichtauslässe für zusätzliche Beleuchtung rund ums Haus mit samt Kabel verbaut bzw. verlegt.

Genug der Technik :)

Zu den weiterhin vorgegebenen Dingen gehörten unter anderem die Innentüren, sowie die Treppe. Hier gab es 2 zur Auswahl, wobei von der Auswahl auch die Bodenfliesen abhängig ist.
Wir haben uns für die anthrazit-graue Treppe entschieden. Dazu gehören dunkle, graue Bodenfliesen in Schieferoptik.


Treppe und Eingangsbereich im Viebrock V1

Fliesen im Erdgeschoss für Flur, Gäste WC, Küche und HWR

Alternative wäre eine weiße Treppe mit helleren Bodenfliesen gewesen.

Als Innentüren hat Viebrock sich für schlichte und zeitlose weiße Türen entschieden.
Bei den Türdrückern konnte man zwischen Modern und Klassisch entscheiden. Wir haben uns für Modern entschieden. Dies gibt dann dieses Bild:


Innentüren mit eckigen Türgriffen - modern


Eine Besonderheit ist allerdings noch die große, doppelflügelige Tür die zum Wohn-und Essbereich führt. Diese ist mit Glas versehen, um möglichst viel Licht zu transportieren und offener zu wirken.

Große Doppeltür zum Wohn- und Essbereich

Um weiterhin viel Licht in das Haus zu bekommen, hat Viebrock sich unten für viele bodentiefe Fenster entschieden.
In der Küche findet man ein doppelflügeliges Element, im Essbereich ein dreiflügeliges Element und in Wohnbereich zwei doppelflügelige Elemente.
Oben wurde, wie auf dem Hausbild oben zu sehen, mit Doppelfenstern gearbeitet, wobei der untere Bereich eine große Scheibe ist. Das Gesetzt macht hier die Vorschrift entweder mit diesem unterem Fenster zu arbeiten, oder aber bei durchgehenden von außen ein Gitter (Französischer Balkon) anzubringen, damit keiner fallen kann.


Oben im Badezimmer hatte man 3 verschiedene Bodenfliesen zur Auswahl, abhängig davon die Wandfliese.

Wir haben uns auch hier für dunkel bzw. schwarz entschieden.

Die dunklen Bodenfliesen fürs Badezimmer

Die Wandfliesen sind weiß. Zu dem Paket "Wellness V1", für welches wir uns entschieden haben, gehört der auf dem Bild abgebildete Spiegel (130x75 cm, mit LED-Beleuchtung) sowie das Waschbecken mit Armatur. (Villeroy & Boch, Linie Subway 2.0)

Beleuchteter Spiegel und Waschbecken (Villeroy & Boch, Subway)

Weiter beinhaltet dieses Paket eine Duschwanne mit dem Maß 120x90 cm ,sowie die dazugehörige Duschtrennwand der Firma HSK, Premium Softcube aus Glas. Die Armatur kommt von Firma Dornbracht, Tara Logic.

Duschkabine aus Glas mit Regendusche und Armaturen

Die Badewanne kommt auch von Villeroy & Boch, aus der Serie "Subway" und misst 170x75 cm.

Badewanne von Villeroy & Boch, Subway

Das war es denn auch schon soweit, was es zur Bemusterung zu erzählen gibt. Über weitere Dinge, für die wir uns Einrichtungs- und  Ausstattungsmäßig entschieden haben, werden wir natürlich weiterhin brav berichten.?

Mittwoch, 26. Februar 2014

Schallschutzgutachten und Lärmpegelbereich IV

Bevor der B-Plan für das Grundstück, bzw. für das Gebiet erstellt wurde, musste ein Schallschutzgutachten eingeholt werden. Das liegt hauptsächlich daran, dass durch Rendsburg die Eisenbahnhochbrücke führt. Diese ist von beinahe überall gut zu sehen und die darüber hinweg fahrenden Züge, beinahe überall zu hören, wenn man drauf achtet.

Irgendwann verliert man sicher das Gefühl dafür und das Geräusch wird so normal, dass es einem in den meisten Fällen gar nicht mehr auffällt.

Das Resultat dieses Schallschutzgutachtens war jedoch, dass unser Grundstück in einen sogenannten Lärmpegelbereich fällt - und zwar der Stufe 4. Für was dieser LPB IV nun genau steht wissen wir nicht. Wenn man direkt an einer vergleichsweise viel befahrenen Straße wohnt, ist die erste Wohnreihe dem Lärmpegelbereich 5 (LPB V) unterworfen. In dem Fall gilt, je höher, desto schlimmer. 

Man darf dann leider auch nicht einfach sagen: "Wir wissen das dort ne Eisenbahn fährt, und es ist uns egal." Der Staat bevormundet einen dort ein wenig, indem er sagt: "Das mag sein, ist aber dennoch nicht gesund für euch und deshalb muss es gemacht werden."
Uns wurde gesagt, dass kann man mit giftigen Gasen vergleichen. Ich kann für mich selbst entscheiden, dass ich das dennoch einatmen möchte, aber dürfen tu ich das aber noch lange nicht. Und da am Ende eine Baugenehmigung erforderlich ist, muss das leider sein.

Für unseren Bereich müssen wir erreichen, dass gerade in den Schlafräumen, von außen eindringende Geräusche von Autos oder eben der Eisenbahnhochbrücke nicht die magische Grenze von 40 Dezibel überschreiten. 

Zum Vergleich: 20 Dezibel entsprechen in etwa einer tickenden Armbanduhr, mit 30 Dezibel flüstert der Durchschnittsmensch und 40 Dezibel kann man mit leiser Musik oder einer tickenden Wanduhr vergleichen. Und zu guter letzt entsprechen 50 Dezibel wohl Regen oder einem laufenden Kühlschrank.

Wie leise das wirklich ist, wird einem klar, wenn man das Thema Küche als Vergleich heran zieht. Als wir uns mit den Elektrogeräten beschäftigt haben, ging es unter anderem auch darum, wie laut denn der Geschirrspüler sein soll. Am Anfang hatten wir ein Modell von Constructa auf der Rechnung, der mit 56 Dezibel wohl schon vergleichsweise laut sein soll. Wir haben ein wenig Aufpreis gezahlt und am Ende ein Gerät von NEFF in die Planung mit aufgenommen welches mit 44 Dezibel zu den leisesten seiner Zunft gehört. Den soll man wohl so gut wie gar nicht hören, wenn er läuft.

Lange Rede kurzer Sinn: Um diese Anforderungen zu erfüllen, sind Mehrarbeiten von Viebrock erforderlich. Das liegt daran - und das muss man auch erst mal wissen - dass Wärmedämmung etwas komplett anderes ist, als Schalldämmung. Wir sind davon ausgegangen, dass es bei einem KfW 55 Haus kein Problem sein sollte, auch ordentliche Werte für den Schall zu erreichen. Dem ist leider nicht so.

Viebrock hat uns dies schon bei der Werksvertragsunterzeichnung mitgeteilt, konnte uns jedoch noch keinen Preis nennen, da der Statiker das erst berechnen musste. Ihnen war lediglich ein Fall bekannt, wo es um ein Haus von einer anderen Marke ging, wo die Anpassungen für den LPB III nachträglich knapp 4000 Euro gekostet haben. So haben wir uns vorsorglich, und nicht wenig hoffend, auf Mehrkosten von "nur" 7000-8000 Euro eingestellt und waren deswegen schon kurz davor auf die PV-Anlage zu verzichten.

Schallisolierte Belüftungen waren für die Räume, laut B-Plan, in jedem Fall vorgeschrieben. Aber die wollten wir ohnehin haben. Diese gehörten auch gar nicht zu den Berechnungen dazu.

Viebrock war im Anschluss sehr bemüht uns so schnell wie möglich die auf uns zukommenden Kosten zu beziffern und so erhielten wir wöchentlich ein Update. Glücklicherweise stieg der Preis langsamer an, als wir dachten und zur Mitte der Woche haben wir dann erfahren, dass wir nicht ganz 4500 Euro mehr einplanen müssen. Das ist nicht wenig Geld, aber da wir mit weit mehr gerechnet haben, sind wir darüber sehr glücklich. Gute Bausubstanz kann also doch Geld sparen =)

Danke an Viebrock!

Dienstag, 25. Februar 2014

Die anderen Baufirmen

Wie schon geschrieben, haben wir uns auch mit anderen Angeboten von lokalen Baufirmen beschäftigt, mit dem Gedanken Geld zu sparen und die Wirtschaft im Umkreis zu unterstützen.

Team Massivhaus

Unser erster Weg führte uns damals wie gesagt zu Team Massivhaus nach Büdelsdorf, um uns einen ersten Preis einzuholen. Das Gespräch war auch sehr nett, aber uns Nasen die von nichts eine Ahnung haben, konnte man ja alles erzählen.  Nach dem allgemeinen Gespräch gingen wir zusammen mit dem Mitarbeiter durch die Ausstellung und schauten uns die verschiedenen Bemusterungsvarianten an. Türen, Fenster, Armaturen, Innentüren, Lichtschalter und Co.  Danach waren wir recht erschlagen von der Informationsflut.

Wir haben nach und nach an dem Angebot noch einiges verändern lassen und mussten dann relativ schnell feststellen, dass jede Änderung und Dinge, die wir inzwischen zum Standard zählen würden, doch recht teuer waren. Trotzdem waren wir nicht komplett enttäuscht und nahmen das Angebot erst einmal mit zu den Akten.

Massa Haus

Danach haben wir uns das Infomaterial von Massa Haus zukommen lassen. Wobei das Wort Infomaterial hier das falsche Wort ist. Informationen konnten wir aus den Unterlagen leider relativ wenig nehmen. Wir hatten uns eine Art Katalog wie bei Team Massivhaus erwünscht. Eine Auflistung der verschiedenen Häuser, mit einigen Details, sowie Preise. Falsch gedacht. Wir erhielten eine DVD mit "3D-Brille", auf der man sich die Häuser anschauen konnte. Weitere Infos leider nicht vorhanden. Schade eigentlich, die Häuser sind optisch wirklich schick zu recht gemacht. Man muss sich halt bewusst sein, dass es sich hier lediglich um die Außenhülle des Hauses handelt und man den Innenausbau selber gestallten muss. Was ja nicht so schlimm ist. Wir kennen viele Leute und an Firmen mangelt es uns im Umkreis auch nicht.


Trio Holzbau

Zwischenzeitig sind wir durch Familie noch auf die Firma Trio Holzbau aus Breiholz gekommen und haben uns dort noch mal ein komplettes Angebot für ein Holzhaus erstellen lassen.  Die Beratung fand bei uns zu Hause statt und war sehr nett. Uns wurden gute Ideen unterbreitet, Vorschläge gemacht und diese auch mit Fachwissen begründet. Auf das Angebot mussten wir leider einige Zeit warten. Dennoch empfanden wir den Gesamtpreis anhand der Leistungen aber als durchaus fair.

Danach ging das ganze Thema ja erst Mal wieder zu den Akten. Als im November 2013 der B-Plan endlich genehmigt war, konnten wir wirklich intensiv nach Baufirmen suchen.

Bei der Idee, die Außenhülle aus einer Hand machen zu lassen und die restlichen Gewerke zum Teil selber zu vergeben, sind wir hängen geblieben.

Agger-Bau

So saßen wir am 14. Oktober 2014 bei der Firma Agger Bau aus Alt Duvenstedt im Büro. Bis dato waren wir relativ gut vorbereitet. Wir hatten den Grundriss der 1. Beratung von Viebrock dabei, die vorläufigen B-Planunterlagen, Grundstücksunterlagen und eine Liste in der wir beschrieben haben, worauf es uns in den Räumen und den Haus allgemein ankommt und was uns wichtig ist. Das Gespräch dauerte ca. 2 Stunden. Wir berichteten, was wir uns vorstellen, wann wir beginnen wollen zu bauen und schauten dann, was Herr Agger uns dazu zu sagen hat. Er hat zu einigen Dingen eine relativ konkrete Meinung und vertritt diese auch. Mit einigen Materialien oder ähnlichen baut er z.B. nicht, weil diese nicht seinen Anforderungen entsprechen. Ähnlich verhält es sich mit allgemeinen Dingen zum Haus. Wenn sie ihm nicht gefallen, sagt er es. Ist nicht immer unbedingt das Beste, aber auch nicht das Schlechteste. Auf der einen Seite hatten wir zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht viel Ahnung von irgendwelchen bautechnischen Dingen oder Werten. Wenn einem nun erzählt wird, dies ist ganz schlecht und dies ist super toll glaubt man das. Auf der anderen Seite ist man enttäuscht, wenn eigene Ideen keine Berücksichtigung finden oder schlecht gemacht werden. Aber rundum war es ein nettes Gespräch und wir warteten sehnsüchtig auf das Angebot. Wir sind damals so verblieben, dass das Angebot nun nicht das eiligste ist, weil damals noch Stand war, dass der B-Plan erst im Dezember genehmigt wird.

Gesagt, getan.

Bis zur Genehmigung des B-Plans am 25.11.2013 hatten wir von Agger leider noch nichts wieder gehört. Also wir am 26.11. den Telefonhörer geschnappt und angerufen, wo denn unser Angebot bleibt- wir dürfen ja nun schließlich bauen. Dort erreichte mich die nicht so erfreuliche Nachricht, dass wir in dem Angebotshaufen ganz unten liegen würden, wir wären ja nicht so eilig. Das ist richtig, aber eigentlich würde ich davon ausgehen, dass solche Dinge quasi nach Eingangsdatum abgearbeitet werden. Na ja muss ja jeder selber wissen,  ich wurde jedenfalls damit vertröstet, dass man uns weiter nach oben legen wolle.
Inzwischen haben wir den 24.02.2014 und uns liegt immer noch kein Angebot der Firma vor.

Im Januar erreichte uns noch mal eine Email mit dem Hinweis, er hätte noch keine Zeit gehabt für das Angebot und seine Auftragsbücher wären auch eigentlich voll. Geantwortet haben wir noch nicht, wir haben ja Zeit- so wie er. Wir fühlen uns hier ein wenig "verarscht". Wenn er wirklich Interesse an uns als Kunden gehabt hätte, hätte er sich gekümmert. Im Endeffekt will er etwas von uns und nicht wir von ihm. Er will  mit uns Geld verdienen, indem er das Haus für uns baut.
Sind seine Auftragsbücher wirklich voll, soll man doch bitte so ehrlich sein und uns dies mitteilen. Eine klare Aussage, wie in etwa "wir bauen pro Jahr nur X Häuser und alle sind in der Planung- das wird dieses Jahr nichts" hätte uns mehr geholfen als dieses hinhalten.

Schade- wir sind wirklich enttäuscht und würden die Firma aufgrund der gemachten Erfahrungen nicht weiterempfehlen.

Baufirma Grimm

Danach waren wir bei der Firma Baufirma Grimm in Fockbek. Wir hatten wieder unsere gesammelten Werke an Unterlagen dabei und waren gespannt auf den Termin. Es erwarteten uns ein leicht verplant wirkender Herr und Frau Grimm an einer nett gedeckten Kaffeetafel, wobei man hätte denken können wir sind zum Kaffeetrinken am Sonntagnachmittag eingeladen. Es vergingen wirklich nette und informative 2,5 Stunden. Wir hatten bis dahin ja nun einiges an Informationen zusammen gesammelt und hatten hier auch das Gefühl das uns Fragen offen und ehrlich und auf unsere Bedürfnisse abgepasst beantwortet werden. Was bei dem einen Sinn ergibt, kann für den Nächsten schon wieder totaler Müll sein.  Hier wurde am Ende des Gespräches auch erwähnt, dass sie zurzeit viele Angebote zu erstellen haben und über Weihnachten ca. 3 Wochen Betriebsferien machen würden. Wir einigten uns gemeinsam auf den 17.01.14 als Termin für das Angebot.

Leider haben wir bis jetzt weder eine Nachricht erhalten das die Frist nicht eingehalten werden kann, noch liegt uns ein Angebot vor. Wirklich schade, denn nach diesem Gespräch war Grimm unser Favorit an Baufirmen.

Nissen Massivhaus

Auf dem Weg nach Kiel entdeckten wir die Stadtvilla von Nissen Massivhaus. Wir schauten uns zu Hause die Homepage der Firma an und entschlossen uns danach uns den Katalog zuschicken zu lassen. Auf der Internetseite waren, wie bei vielen anderen Firmen, nämlich leider keine Preise zu finden. Der Katalog kam recht schnell und machte einen erfrischend anderen Eindruck. Es waren mal andere, gewagtere, nicht der Standard, Grundrisse im vergleich zu den anderen, häufig doch recht ähnlichen Grundrissen zu finden. Insgesamt eine frische Abwechslung. Nissen baut nach dem gleichen Prinzip von Team Massivhaus. Alles aus einer Hand- quasi Fertighaus, aber dennoch Stein auf Stein.

Die Preise waren etwas gehobener, aber wir entschieden uns trotzdem für einen Termin in Felde.
Herr Hepp erwartete uns in dem Musterhaus, was gleichzeitig auch als Firmensitz gilt. Wir berichteten über unser erlebtes und schauten dann im Katalog welches der Häuser für uns in Frage kommt. Wir entschieden uns schnell für einen Grundriss, der dennoch leicht verändert werden sollte. Danach zeigte uns Herr Hepp diverse Bemusterungsgegenstände wie z.B. verschiedene Innentüren, Dachpfannen usw. Wir sind dann so verblieben, dass er den Grundriss abändern wollte und uns diesen mailt.. Wenn dieser in etwa unserer Vorstellung entspricht, sollten wir Rückmeldung geben und auf Grundlage dessen wollte er uns das Angebot zukommen lassen. Dies sollte etwa 1-1,5 Wochen in Anspruch nehmen.  Das Gespräch war am 06.01.2014- sind nach Adam Riese weitaus mehr als 1,5 Wochen.

Auch hier können wir nur wieder sagen "schade", denn auch hier hat uns die Beratung gut gefallen. Herr Hepp war sehr nett und ruhig und verfügte über ein großes Wissen. Er erklärte uns alles in Ruhe und beantwortete unsere Fragen.  Herr Hepp sagte zwar bei dem Gespräch gleich, dass sie nur ein gewisses Kontingent an Häusern im Jahr bauen und dort schon relativ viele vergeben sind, aber es wäre noch Platz.

Als abschließendes Urteil können wir irgendwie leider nur den Kopf schütteln. Wie kann Service und Kundenfreundlichkeit so schwer sein? Team Massiv und Viebrockhaus sind in der Lage sofort Preise für gewisse Dinge zu nennen und ein Angebot in kurzer Zeit zu erstellen.

Das eine Firma die jeweils individuelle Häuser baut und auch nicht die Masse von Team Massiv oder gar Viebrockhaus abfertigt, für ein Angebot mehr Zeit braucht ist uns durchaus bewusst. Sie müssen einfach viel mehr errechnen und nachforschen.

Aber bitte liebe Baufirmen- kann es denn so schwer sein, zutreffende Aussagen zu machen, die man auch einhalten kann oder ggf. 1x den Telefonhörer zu schnappen oder eine kurze Mail zu schreiben und zu sagen "Sorry, wird noch nichts, wir bauchen noch 14 Tage mehr."

Wir sind enttäuscht. Das kann es doch nicht sein :(

Donnerstag, 20. Februar 2014

Die Küche ist bestellt

Auch beim Thema Küche ging alles relativ schnell. Ähnlich wie bei der Finanzierung haben wir uns schon länger damit auseinander gesetzt und und somit schon auf einen kleinen Kreis von Küchenbauern eingeschossen.

Wir haben uns am Ende für eine Nolte Manhattan entschieden, die für uns beim Küchenstudio Holling in Büdelsdorf geplant wurde. Frau Ahnert hat sich über mehrere Termine hinweg sehr viel Zeit für unsere Wünsche und Vorstellungen genommen, so dass am Ende ein - wie wir finden - wirklich schönes Ergebnis dabei heraus gekommen ist. Über den Hersteller Nolte gibt es geteilte Meinungen. Die Musterküchen die wir gesehen haben und anfassen durften, fühlten sich wertig genug an, um unseren Anforderungen zu entsprechen.

Die geplante Küche. Leider ein gutes Stück dunkler geraten, als sie in Wirklichkeit ist.

Bei dem Aufbau orientieren wir uns relativ stark an der Küche aus dem V1 Musterhaus von Viebrock, welches wir uns in Harsefeld angesehen haben. Die Musterküche dort hätte man auch kaufen können, aber wir haben am Ende einem lokalen Anbieter bevorzugt, weil an einer Küche immer mal irgendwas ist und man dann den direkten Kontakt vor Ort herstellen kann. So, denken wir, lassen sich kleinere Problemchen leichter lösen.

Zudem gab es an der Küche aus dem Musterhaus einige Details, die wir in unseren Augen noch verbessern konnten. Zum Beispiel eine Spüle in schwarzen Granit oder einem größeren Induktionskochfeld. Insgesamt wurden die Elektrogeräte mit etwas mehr Bedacht ausgewählt und wir haben an der Kochinsel keine Sitzgelegenheiten eingeplant, sondern diese etwas vergrößert und so einen Schrank für Geschirr mit eingebaut, der vom Esszimmer direkt erreichbar ist. So müssen wir uns für Kaffeegeschirr oder ähnlichem keine Gedanken mehr über die Unterbringung machen und sparen dadurch auch eine zusätzliche Vitrine ein.

An der Insel würden wir ohnehin nur selten essen, weil der Esstisch direkt dahinter steht und können die breitere Arbeitsfläche eher für Deko oder zum "schnibbeln" nutzen.

Mit all den Änderungen liegen wir preislich kaum über der besagten "Aktionsküche" und somit fiel die Entscheidung leicht.

Die Küche jedenfalls wurde am 10.02.2014 bestellt. Somit können wir hier einen Haken hinter machen und sind gespannt, ob sie am Ende auch so aussieht, wie wir uns das vorstellen.

Morgen kommt der Bodengutachter

Wir haben eben telefonisch erfahren, dass der Bodengutachter morgen Früh vorbei kommt und seine Bodenproben nimmt. Da wir schon einen ziemlich genauen Plan haben, wo und wie das Haus später stehen soll, kann er sich dabei schon auf einen relativ kleinen Bereich konzentrieren.

Das Bodengutachten ist für fast jede Baufirma erforderlich, damit sie die Statik des Hauses final berechnen kann. Zudem lassen sich so die notwendigen Arbeiten bestimmen, die am Grundstück zu erledigen sind, bevor die Bodenplatte gegossen wird.

Da in unmittelbarer Nähe schon Häuser stehen, gehen wir davon aus, dass der Boden tragfähig genug ist und es deswegen keine größeren Probleme gibt. Was wir schon wissen ist, dass an der geplanten Stelle wohl viel Erde abgetragen werden muss, bevor wir "gelben Sand" finden. Das ist erstmal nicht so schlimm, weil wir noch noch ein paar Tonnen Muttererde gut gebrauchen können, um das Grundstück zu begradigen.

In jedem Fall können wir erst im Anschluss sagen, welche Kosten für die weiteren Bodenarbeiten am Grundstück noch auf uns zukommen, was uns mehr Planungssicherheit gibt.
Natürlich dient dieses Bodengutachten auch als Absicherung für Viebrockhaus, weil diese natürlich nur schwer eine Garantie anbieten können, wenn das Fundament nicht stimmt.

Wir sind gespannt, wie das Ergebnis ausfällt und ob unsere Planungen dahingehend noch stimmen.

Es wird, es wird.

Einmessung des Grundstücks

Der Vermesser war in der vergangenen Woche da und hat das Grundstück noch mal eingemessen, weil wir laut dem Bebauungsplan einen gewissen Abstand zur nördlichen Knickkante einhalten müssen. Da noch keine Grenzmarkierungen vorhanden waren, wurden auch gleich die Fähnchen in den Boden gesteckt und die wichtigsten Eckpunkte entsprechend markiert.

Die Rechnung kam auch prompt, so dass wir uns erst mal gewaltig auf den Hintern gesetzt haben. Es ist schon Wahnsinn, wer alles die Hand aufhält, wenn man ein Haus bauen möchte. Manchmal glauben wir, wir haben die falschen Jobs.

Aber gut, so ist das nun mal. Der Vermesser kümmert sich dafür auch gleich darum, dass alle beteiligten und angrenzenden Nachbarn der neuen Einmessung zustimmen. Danach geht es zum Katasteramt und wir sind wieder einen Schritt weiter.

Es bleibt spannend.

Baufinanzierung über die LBS

Da wir uns schon vor über zwei Jahren das erste Mal intensiver mit der Finanzierung beim Immobilienkauf beschäftigt haben, ging für unser Haus von Viebrock alles sehr schnell.

Wir fühlten uns von Anfang an bei der LBS in Rendsburg und Frau Cyffka sehr gut aufgehoben. Alle unsere Wünsche wurden in irgendeiner Form möglich gemacht und es ist am Ende ein Paket herausgekommen, bei dem wir auf Anhieb ein gutes Gefühl hatten. Sie hat uns dabei Möglichkeiten aufgezeigt und hat sich sehr viel Zeit genommen, auf alle unsere Fragen und Sorgen einzugehen. Man hatte stets das Gefühl, dass es ihr eine Herzensangelegenheit ist, das bestmögliche Ergebnis für uns herauszuholen und hat sich proaktiv um immer bessere Konditionen und Möglichkeiten gekümmert.

Alle Einzelteile passen nun einfach perfekt zusammen. Wir sind super flexibel und können beinahe unbegrenzt Sondertilgungen in den Topf werfen. Am Ende haben wir dabei Zinsbindungen von 5, 10 und 20 Jahren und liegen im Durchschnitt bei knapp 2,6%. Abgerundet wird dies durch den KfW Kredit für Energieeffizientes Bauen eines KfW 55 Hauses, welcher uns einen Tilgungszuschuss von 10% gewährt. Man muss also weniger Geld zurückzahlen, als man aufgenommen hat.

Wir können in dieser Konstellation auch schnell auf private Gegebenheiten reagieren, beispielsweise wenn die Familie wächst und ein Verdiener für einen längeren Zeitraum ausfällt.

Unterm Strich sind wir mit der Beratung, den Konditionen und den Möglichkeiten bei der LBS mit Abstand am Glücklichsten gewesen, sodass wir uns schlussendlich gegen die Sparkasse und weitere Baufinanzierer entschieden, obwohl sie finanziell nicht zwingend schlechtere Angebote für uns hatten. Bei Frau Cyffka passte aber einfach alles zusammen.

Vielen Dank dafür!

Dienstag, 18. Februar 2014

Hurra, es geht los.

Wir haben uns entschieden, doch einen Blog zu schreiben und dies ist der Anfang.

Zwar sind wir schon ein wenig weiter und stehen nicht mehr ganz am Anfang unseres Weges, aber wir versprechen, alles Wichtige in der richtigen Reihenfolge nachzureichen.

Dieser Blog soll den Leuten helfen, die sich noch unsicher sind, wie und mit welchem Bauträger sie bauen sollen. Und mit etwas Glück findet man hier die entsprechenden Antworten um ein Problem aus dem Weg zu räumen oder die nötige Inspiration um weiter zu kommen. Gerne stehen wir für Fragen aller Art zur Verfügung und freuen uns über Feedback aller Art.

Wir sind selbst gespannt, wohin die Reise gehen wird und ob die Entscheidungen, die wir getroffen haben, die richtigen sind / waren.

Gebaut wird in jedem Fall ein V1 Aktionshaus von Viebrock im KfW 55 Standard im Herzen von Schleswig-Holstein.