Dienstag, 27. Mai 2014

Preise für Viebrock V2 und Viebrock V4 und erweiterte E-Bemusterung

Normalerweise hält Viebrockhaus seine Preise weitestgehend hinter verschlossenen Türen und auch wir wollten hier auf dem Blog nicht von den realen Kosten des Viebrock V1 berichten.

Als ich gestern durchs Netz gesurft bin, sind mir allerdings zwei Anzeigen von Viebrockhaus über den Weg gelaufen, die ziemlich eindeutige Preise beinhalteten. Daher gehe ich davon aus, dass in dem Fall kein großes Problem sein sollte, wenn wir auch an dieser Stelle davon berichten.

Leider habe ich nur Werbebanner vom Viebrock V2 und Viebrock V4 gesehen, also zwei der neuen V-Häuser aus der Viebrock Aktionshausreihe. Gerne hätte ich auch noch Informationen für das V3 gefunden, aber man kann nicht alles haben.

Das Viebrock V2 scheint ab 199.950 Euro zum "Jubiläumspreis" angeboten zu werden und das Viebrock V4 ab 164.950 Euro. Zumindest wenn man der Bannerwerbung trauen kann. Aktuell läuft die Jubiläumsaktion bis zum 31.07.2014 - aber wir wissen ja schon von unserem V1, dass sich eine solche Aktion gerne auch mal aufs ganze Jahr verlängert. Ob und wie sehr sich die Preise dann aber ab August anpassen, wissen wir nicht.

Viebrock V2 Preis: ab 199.950 Euro
Viebrock V4 Preis: ab 164.950 Euro
Es erstaunt ein wenig, dass der quadratische Bungalow (V2) dann doch so teuer ist. Was wir an der Stelle nicht sagen können ist, wie umfangreich die Häuser standardmäßig ausgestattet sind - das mag variieren. Leider funktionieren die Zugänge für die E-Bemusterung vom V1 nicht in abgewandelter Form auch bei den anderen V-Häusern.

Der Preis für das Doppelhaus (V4) scheint sehr angemessen und ordentlich zu sein. Vom äußeren erinnert es an das V1, wahrscheinlich können deswegen auch Synergieeffekte entstehen. Gefällt uns jedoch sehr gut. Man bekommt wahrscheinlich ein gut ausgestattetes Doppelhaus für insgesamt 350.000 Euro.

Zu beachten ist, dass es sich hier um "Ab-Preise" handelt. Je nach Region kann der Preis noch mal ordentlich nach oben gehen. Im Süden sind die Löhne einfach teurer, weswegen auch ein fertiges Viebrockhaus gerne mal 10.000 Euro mehr kostet.

Als wir uns gestern bei der E-Bemusterung des V1 noch mal eingeloggt haben, mussten wir erstaunt feststellen, dass die Auswahl ein wenig erweitert wurde - um Dinge die wir damals auch in Betracht gezogen haben.

So kann man inzwischen unter anderem im Make-Up Paket Boden statt der Fliesen im Untergeschoss und dem Teppich im Obergeschoss auch verschiedene Laminatböden auswählen. Diese bringen offenbar sogar Gutschriften mit sich.

Was erstaunlich ist, ist die Tatsache, dass die Farbtöne des zur Auswahl stehenden Laminates ziemlich identisch mit den unseren sind. Ob Viebrock da bei uns auf dem Blog mal einen Blick riskiert hat, wissen wir nicht, aber wenn sich die Innenarchitekten und Designer für diese Farben entschieden haben, kann auch unsere Auswahl nicht so schlecht sein.

Montag, 26. Mai 2014

Maurerarbeiten Obergeschoss und kommender Bauleiterbesuch

Die erste gute Nachricht vorweg: Das Haus ist wieder komplett trocken. Zumindest soweit wir das beurteilen können. Nach dem Unwetter und den Regenmassen, die da vor dem Richtfest noch runter gekommen sind, ist das eine positive Überraschung. 

Nachdem wir heute das Haus nach Feierabend besucht haben, konnten wir feststellen, dass die Arbeiten in gewohntem Tempo und der gewohnten Qualität weiter gehen. Bislang haben wir generell nur eine Kleinigkeit festgestellt, sind uns aber gar nicht sicher, ob das hinterher überhaupt sichtbar ist. Ein Klinkerstein an der Südseite des Hauses hat zumindest aktuell das Potential immer wieder ins Auge zu fallen, weil eine Ecke irgendwie abgebrochen aussieht. Gut möglich, dass es gar nicht mehr auffällt, wenn die Steine verfugt werden. Das kann passieren, aber vielleicht kann man da noch was machen.

Mittwoch ist wenigstens einer von uns eh auf der Baustelle, auch weil der Bauleiter uns und das Haus besuchen kommt.

In jedem Fall haben die Maurer fleißig weiter gemacht. Inzwischen bekommt man ein Gespür dafür, was wohl am kommenden Tag erledigt wird und wie weit die Arbeiter kommen. 
So waren wir gar nicht so irre überrascht, dass heute im Obergeschoss die Westseite mit YTONG Steinen gemauert wurde und das Haus somit schon ziemlich fertig aussieht, wenn man die dortige Hausseite ansieht. Auch hier sind schon die Öffnungen für die Lüftungen zu sehen und die großen Aussparungen für die bodentiefen Fenster. 

Außenwand im Obergeschoss von innen.
Außenwand im Obergeschoss und die gesamte Westseite von draußen.

Nicht unerwähnt lassen wollen wir auch die weiteren arbeiten an den anderen Seiten. An der Ostseite sind die Klinkerarbeiten im Erdgeschoss fast abgeschlossen und man sieht sogar die Aussparung für den noch folgenden Viebrock Eckstein. Dahinter verbirgt sich unsere Zeitkapsel, die wir am Richtfest befüllt und eingelassen haben.

Fast fertiges Erdgeschoss im Süden mit Eckstein-Aussparung.
Fertige Nordseite bis unters Dach.
Wir müssen sagen, dass es ein schönes Gefühl ist, ein äußerlich fast fertiges Haus auf dem Grundstück stehen zu sehen. Es nimmt langsam wirklich Form an und inzwischen kann man die Größe und das spätere Aussehen ganz gut abschätzen.

In den kommenden zwei Wochen wird dann, zumindest wenn weiterhin alles nach Plan läuft, das Haus äußerlich weitestgehend fertig gestellt. Dann kommt wohl auch die Zeit wo es zunehmend schwer fällt, nicht die Umzugskartons zu packen.

Sonntag, 25. Mai 2014

Richtfest und weitere Arbeiten am Samstag (vom Regen in die Traufe)

Am vergangenen Freitag haben wir unser Richtfest feiern dürfen. Das Wetter wollte uns zwar noch einen Strich durch die Rechnung machen, aber wir haben uns nicht beirren lassen. Zugegeben, es hätte gerne etwas gemütlicher sein können, aber soweit wir das beurteilen können, sind alle Gäste weitestgehend trocken geblieben und die Schuhe weitestgehend sauber.

Insgesamt war das Haus schon gut gefüllt. Wir wussten vorher schon, dass der Zeitpunkt für viele nicht ganz einfach ist und somit mussten manche der Gäste schon sehr früh wieder gehen oder kamen erst relativ spät.

Wir haben uns aber sehr über jeden einzelnen Besucher gefreut und sind stolz darauf, dass es doch so viele Leute möglich gemacht haben, wenigstens kurz vorbei zu schauen.

An uns selbst ist das Richtfest komplett vorbei geflogen. Wir hätten uns gerne viel länger mit viel mehr Leuten unterhalten. So ist sicher der ein oder andere zur kurz gekommen. Ehe wir uns versehen haben, war der Nachmittag vorüber und der Abend näherte sich. 

Die Ruhe nach dem Sturm und dem Richtfest.
Bevor die Richtkronen aufgehangen wurden und der Richtspruch gehalten wurde, haben wir uns noch schnell mit dem technischen Leiter an eine ruhige Ecke des Hauses verzogen und unsere Zeitkapsel ins Mauerwerk geschoben. Zuvor wurde diese mit allerhand persönlichen Dingen und Erinnerungen gefüllt. Mal schauen wann diese Kapsel wieder das Licht der Welt erblickt. Später wird dann über die Zeitkapsel noch der neue Viebrock Eckstein angebracht. Dieser kommt wohl erst im Juni oder Juli, was aber okay ist.

Für Kähler Massivhaus war diese Angelegenheit, ebenfalls eine Premiere und wahrscheinlich haben auch insgesamt noch nicht so viele Viebrock Bauherren diese Prozedur mitgemacht.

Wir finden das wirklich gelungen und eine nette Idee.

Ansonsten haben wir schon den Schlüssel fürs Haus und den weiteren Ablaufplan erhalten. Viel Platz für Fehler oder Verzögerungen ist da nicht, aber das war ja vorher klar. Trotzdem muss man sich die Frage stellen, warum andere Bauträger das nicht hinbekommen. Den Schlüssel brauchen wir dann auch offenbar schon übernächste Woche. Dann werden Fenster und Türen geliefert und eingebaut, sowie das Dach eingedeckt.

Vielen Dank an dieser Stelle also noch mal an Viebrockhaus, Kähler Massivhaus, die Bauarbeiter die bislang an den Arbeiten beteiligt waren und natürlich unseren Freunden und der Familie.

Als wir am Samstag dann die letzten Stehtische aus dem Haus holen wollten, waren wir sehr überrascht, dass dort noch gearbeitet wurde. Offenbar hat der starke Regen doch die ein oder andere Sache verzögert - untere anderem die Arbeiten an der Traufe. Dann ergibt das Wortspiel aus der Überschrift auch endlich Sinn.
Toller Einsatz! 

Freitag, 23. Mai 2014

Dachstuhl fast fertig und Vorbereitung zum Richtfest

Als wir gestern Abend zur Baustelle gefahren sind um die Vorbereitungen für das Richtfest zu treffen, waren wir ziemlich geschockt, wie groß das Haus geworden ist. Der Dachstuhl ist fast vollständig fertig gestellt worden. Es fehlt lediglich die Abdeckung auf der Süd-Seite, die dann wohl heute noch angebracht wird, damit das Richtfest steigen kann.

Wir hatten bei unserer Betrachtung immer wieder vergessen, dass wir im Obergeschoss einen Drempel von 140cm haben. Dadurch rückt das Dach noch mal ein gutes Stück weiter nach oben und liegt natürlich nicht auf der Zwischendecke auf. Soweit wir das sehen konnten wurde auch hier wieder einwandfreie Arbeit abgeliefert. Zwar wäre es schön gewesen, wenn bei dem angekündigten Unwetter auch die Süd-Seite abgedichtet worden wäre, aber das lässt sich nicht vermeiden. Das hätte wahrscheinlich noch mal zwei Stunden länger gedauert und die Zimmerleute müssen auch irgendwann Feierabend machen. Was sie bis dahin geleistet haben, war schon toll genug. Andere Häuser werden auch nass.

Die Treppe ist auch schon da... :-)
Für Schleswig-Holstein gab es gestern eine Unwetterwarnung. Nach 3 Wochen Trockenheit und 2 Wochen wirklich tollem Bauwetter hätte es ruhig noch einen Tag länger trocken sein dürfen. Wir waren bis dahin echt froh, dass der komplette Bau nicht so viel Wasser abbekommen hat. Gerade weil das Haus gestern noch nicht dicht war, kam dann über Nacht doch enorm viel Feuchtigkeit ins Haus. Die Gewitterfront hat es sich auch praktischerweise genau über unserem Haus gemütlich gemacht.

Das grummelte nicht nur ordentlich, da kommen böse Wolken
Nachdem wir die letzte Sitzbank drin hatten gings auch los. Und das war noch harmlos...
Und relativ schnell stand die Baustelle unter Wasser

So kam es, dass viel Wasser von dem Obergeschoss an den Wänden entlang gelaufen ist und gerade durch das Loch im Treppenhaus viel Mist runter gespült hat. Gut, das die zukünftige Frau des Hauses vorher noch das ganze Erdgeschoss für das Richtfest ausgefegt hat.

Nach dem ersten Guss steht das Haus noch gut da. Inklusive Dachstuhl
Die Arbeiten schreiten an allen Seiten mit Hochdruck weiter voran.
Als wir gestern Abend nach Hause gefahren sind, dachten wir eigentlich, das Haus hätte den ersten Regenguss gut überstanden. Es war übrigens ein witziges Gefühl, bei starkem Regen im Haus zu stehen. Man hatte zum ersten Mal wirklich den Eindruck irgendwie geschützt und Zuhause zu sein. Dummerweise wurde es noch viel schlimmer als wir auf dem Rückweg in unsere Wohnung waren. Es hat gehagelt und geschüttet wie aus Eimern und die ganze Nacht über gewittert. Das zog sich bis in die frühen Morgenstunden hin.

Ich bin heute morgen dann noch mal zur Baustelle gefahren um zu schauen, ob ein Richtfest überhaupt Sinnvoll ist und ob die Bauarbeiter weiter machen können, bzw. ob irgendwas durch den Wind und das Wasser beschädigt wurde.

Erstaunlicherweise hat das Grundstück die Wassermassen gut verkraftet. Die schon vorher bescheinigte, gute Sickerfähigkeit des Bodens wurde auf eine harte Probe gestellt und sie wurde bestanden. Das Erdgeschoss stand aber leider komplett unter Wasser.

Im Laufe des Vormittags klarte es dann erst auf und schien sonnig zu werden, aber inzwischen hängen wieder graue Wolken am Himmel. Das reichte nicht zum trocknen, gab den Bauarbeitern aber hoffentlich die Möglichkeit weiter zu arbeiten. Keiner möchte bei Wind und Starkregen auf einem Dachstuhl rumklettern und bis auf die Socken nass werden.

Wir werden das Richtfest nun dennoch durchführen. Dafür wurde zu viel Aufwand reingesteckt. Gestern haben wir schon die ersten Sachen angeliefert und die Tische aufgestellt. Wir haben von Freunden noch ein paar Stehtische organisieren und abholen können, was sehr praktisch ist, weil wir nicht wirklich viele Biertischgarnituren stellen konnten.

Ein wenig Platz ist dann doch für Tische und Bänke
Der Polier hatte vorher schon angekündigt, dass nicht so besonders viele Stützstangen für die Zwischendecke entfernt werden können, weil es dafür noch zu früh ist. Ein paar sind zwar weg, aber das reicht nicht für alle bestellte Bänke.
Ansonsten wurden gestern auch schon die Getränke angeliefert.

Wir machen das beste draus und hoffen dennoch auf ein gelungenes Fest.

Eine geheime Öffnung für die Zeitkapsel. Später kommt hier der Viebrock Eckstein mit den Koordinaten des Hauses hin.
Dachstuhl-Selfie

Mittwoch, 21. Mai 2014

Besprechung mit Elektriker - weitere Maurerarbeiten

Wir waren heute mal nicht auf der Baustelle und haben keine Fotos gemacht. Zum ersten Mal, seit die ernsten Arbeiten begonnen haben, saßen wir lieber gemütlich auf dem Balkon zum grillen, als wieder rüber zum Haus zu fahren.

Maike war in der Mittagspause kurz auf der Baustelle um mit den Bauarbeitern letzte Kleinigkeiten vor dem Richtfest abzusprechen. Da sich schon ankündigt, dass es am Freitag nicht so irre gutes Wetter werden soll und schon von Gewitter und Starkregen gesprochen wird, wäre es gut, wenn wir einige der großen Fensterelemente "dicht" machen können. Das sei wohl kein Problem. Es deutet sich aber ebenfalls schon an, dass wir nicht alle bestellten Biertischgarnituren stellen können. Wir müssen uns da offensichtlich noch mal um den ein oder anderen Stehtisch bemühen. Aber das sehen wir dann morgen Abend.

Zum Zeitpunkt von Maikes Besuch waren die Maurer dabei, die Ost- und Westseite zu verklinkern.
Wie es scheint werden auch die beiden Seiten pünktlich zum Richtfest fertig.

Morgen beginnen dann die Arbeiten am Dachstuhl. Wir sind gespannt wie das am Ende aussieht. Dadurch gewinnt das Haus noch mal ein wenig an Höhe und sieht endlich auch ein wenig nach Haus aus =).

Was wir bislang sagen können ist, dass die Arbeiten weiterhin sehr gut und organisiert voran schreiten.

Ansonsten hatten wir einen Termin beim Elektriker. Der kommt glücklicherweise aus der näheren Umgebung und somit war es kein Problem dort im Büro vorbei zu schauen.
Wir wollten schon mal eine erste, grobe Planung machen, wo wir Steckdosen und Lichtschalter haben wollen und wie die sonstigen Elektroinstallationen aussehen sollen.

Zusätzlich zum Standardpaket im Viebrock V1 haben wir uns für das Jubiläumspaket E-Motion entschieden, welches uns zusätzliche Steckdosen zusichert, hochwertigere Schalteroptiken bereit hält und vor allem CAT7 Netzwerkverkabelung im Haus garantiert. Für mich als Informatiker fast schon Pflichtprogramm.

Das dies aber noch nicht ausreichen muss, haben wir dann bei der Besprechung gesehen.

In jedem Fall kommt der sogenannte Panikschalter in Schlafzimmer. Zudem steht die Überlegung an, ob wir den ein oder anderen Dimmer verbauen. Zusätzliche Außenleuchten an der Tür zum Hauswirtschaftsraum und weitere Absicherung gegen böse Buben stehen ebenfalls im Gespräch. Selbstschussanlagen sind wohl leider nicht zulässig =(

Wie umfangreich die zusätzlichen Installationen ausfallen, müssen wir dann schauen. Ist letztlich auch eine Frage des Geldes.

Was wir ein wenig schade fanden, war die Tatsache, dass in dem Musterhaus des Viebrock V1 offensichtlich bei den Elektroinstallationen im Badezimmer nicht ganz auf die gültigen Richtlinien und Vorschriften geachtet wurde. Die Lichtschalter und Steckdosen dürfen laut unserem Elektriker gar nicht so nah an der Dusche verbaut werden, wie es dort geschehen ist. Das wirft unsere Planung ein wenig durcheinander, weil wir es gerne 1:1 übernommen hätten.

Badezimmer aus dem Musterhaus Viebrock V1 - mit offenbar nicht ordnungsgemäßen Elektroinstallationen

Wie in diesem Bild zu sehen, geht es wohl nicht. Steckdosen und Lichtschalter müssen offenbar viel weiter von einer Nasszelle entfern angebracht werden.

Nun müssen wir uns wahrscheinlich etwas anderes überlegen. Aber der Elektriker wollte noch einmal Rücksprache halten und schauen, was für Alternativen es gibt.

Dienstag, 20. Mai 2014

Baucontainer, Maurerarbeiten und Zwischendecke

Heute sind wir nur kurz zur Baustelle gefahren und hatten keine großen Erwartungen. Wir sind davon ausgegangen, dass weiter fleißig verklinkert wurde und das die Zwischendecke auf dem Erdgeschoss munter vor sich hin trocknet.

Dennoch gibt es immer Überraschungen zu sehen. So wurden heute offenbar die dringend benötigten Baucontainer geliefert. Das war eigentlich nur deswegen möglich, weil schon gestern mit dem Kran Platz geschaffen wurde. Viele von den Paletten mit Steinen wurden auf das Gerüst gehoben, damit von dort aus die Maurerarbeiten weiter gehen können. Die Container stehen nun zwar nicht so irre toll, aber anders geht es nicht. 

Baucontainer mit Mülltrennung. 
Davon abgesehen wurden die Arbeiten an den Klinkersteinen an der Nord- und Südseite voran getrieben, bzw. beendet. Es sind auch schon erste Details zu sehen die uns gut gefallen.

Fertige Nordseite mit netten Details über der Eingangstür und den Fenstern.
Die fertige Nordseite
Die fast fertige Südseite
Ein letzter Blick beim Sonnenuntergang auf die weitestgehend getrocknete Zwischendecke
Nun ist es schon spät
Wir merken, dass wir immer müder werden.

Morgen müssen wir mit den Bauarbeitern sprechen, wegen dem Richtfest. Gegebenenfalls gönnen wir uns morgen Abend mal eine Baustellenpause. Jeden Tag vor sieben aus dem Haus zu sein und Abends erst nach neun Uhr zurück zu kommen, hilft nicht wirklich, morgens besser aus dem Bett zu kommen.

Montag, 19. Mai 2014

Zwischendecke

Heute haben wir uns schon morgens auf den Weg zur Baustelle gemacht, denn ab 7 Uhr sollte mit den Arbeiten an der Zwischendecke begonnen werden. Wir wollten auch mal in live erleben wie dort gearbeitet wird und nicht immer erst abends schauen, wenn alles fertig und kein Mensch mehr auf der Baustelle ist.

Wie erwartet stand der ganze Hof voll mit Baufahrzeugen inklusive Kran. Ein LKW war mit den Teilen der Decke beladen, ein weiterer mit anderen Baumaterialien die angeliefert wurden, der kleine rote Willi-Kran und zu guter Letzt ein LKW auf der Straße, der unsere Nibe Luftwärmepumpe geliefert hat. Viel Platz war also nicht.
Baumaterialien und Decke werden geliefert

Als wir auf der Baustelle ankamen, lag allerdings die Hälfte der Decke schon. Die Jungs waren mal wieder früh angefangen und fleißig dabei.

Wie wir dann erfahren haben, werden die Arbeiten an der Zwischendecke heute auch schon weitestgehend abgeschlossen. Heute Nachmittag kommt der Betonmischer und liefert die Massen an Beton, mit denen die Decke verfüllt wird.

Der Baukran hebt die Teile an die richtige Stelle
Die Auffahrt war voll
Als wir am Abend dann wieder zur Baustelle gefahren sind, war die Decke fertig gegossen. Das gesamte Erdgeschoss steht nun voll mit Deckenstützen. Wir hoffen, das bis Freitag schon einige entnommen werden können, denn ansonsten wird es recht eng beim Richtfest.

Von hier noch nicht so gut zu sehen: Die Zwischendecke ist fertig gegossen.
Noch ist das eine sehr feuchte Angelegenheit. Aber das Wetter ist sehr gut und wird schnell für Trockenheit sorgen.
Noch mal in der Totalen die erfolgreich gegossene Zwischendecke
Ein ganz anderes Gefühl, wenn ein Dach drauf ist
Auch wenn es noch nicht viel größer wirkt. Es wird. 
Wie wir hier die Bierbänke hinstellen sollen, wissen wir aber noch nicht.

Es bleibt festzustellen, dass die Bauarbeiter auch heute wieder ganze Arbeit geleistet haben. Wir sind sehr dankbar, dass dies alles so unkompliziert und professionell voran geht. Genau so haben wir es uns mit unserem Viebrockhaus erwartet. Wobei aktuell die Erwartungen eher noch übertroffen sind =)

Weiter so, ihr seid großartig!

Freitag, 16. Mai 2014

Weitere Maurerarbeiten und Gerüstaufbau

Als wir heute zur Baustelle gekommen sind, haben wir mit allen möglichen Dingen gerechnet, aber sicher nicht damit, dass dort ein riesiges Gerüst zu finden ist.

Womit wir sehr wohl gerechnet haben ist, dass an der Süd-Seite weiter mit Klinker-Steinen die Maurerarbeiten voran getrieben wurden. An der Nordseite waren diese ja schon angefangen und bereits zu mehr als die Hälfte fertig gestellt. Wir sind davon ausgegangen, dass diese Seite erst "zu Ende" gemauert werden würde, aber uns wurde schnell klar, dass das wohl mit dem Gerüst zu tun haben muss, denn die Süd-Seite ist bei ähnlich hohem Stand stehen geblieben und kurz darauf folgen schon die Planken des Gerüstes. Da ist dann auch gar kein großer Platz mehr.

So hoch soll das Haus also mal werden. Sieht viel größer aus, als wir gedacht haben.

Klinkerfassade an der Südseite unter dem Gerüst.

Die Baustelle im Gesamtbild. Viel Platz ist nicht...
Wenn am Montag die Zwischendecke eingezogen wird, ist es natürlich erforderlich, dass das Gerüst dort steht. Sonst können sich unsere fleißigen Bauarbeiter ja nicht vernünftig dort oben bewegen um die Betonplatten zu positionieren. Das Spektakel wollen wir uns dann wenigstens mal kurz ansehen. Wenn man dann alles zusammen nimmt, ergibt es natürlich Sinn, dass die Klinker-Arbeiten erst mal stehen bleiben.

Es ist nach wie vor erstaunlich, welches Tempo die Bauarbeiter hier vorlegen.

Donnerstag, 15. Mai 2014

Erste Klinkersteine gemauert und Vorbereitungen für Zwischendecke

Wir sind heute gleich zwei Mal auf der Baustelle gewesen. Ursprünglich haben wir gedacht, dass wir vielleicht alle zwei Tage mal hin fahren um zu schauen, wie der Stand der Dinge ist, aber bei dem Tempo was die Bauarbeiter dort vorlegen, kann man gar nicht oft genug vorbei schauen. Uns geht es dabei gar nicht um Kontrolle. Wir könnten wahrscheinlich eh nicht beurteilen, ob die Arbeiten, die da ausgeführt werden, irgendwo fehlerhaft sind. Es ist einfach spannend zu sehen, wie das Haus wächst und wir sind jedes mal überrascht, was alles geschafft wurde. Das wird wahrscheinlich etwas weniger werden, wenn es um den Innenausbau geht.

Unseren ersten Besuch hatten wir auf die Mittagszeit gelegt, damit wir die Bauarbeiter und den Polier mal kennen lernen und uns persönlich für die bislang gute und schnelle Arbeit bedanken können. Maike hatte dazu noch einen Kuchen gebacken und mitgebracht. Wir sind davon ausgegangen, dass auf unserer Baustelle viel mehr Menschen rum laufen, aber wie wir gestern bei den Nachbarn erfahren und heute gesehen haben, sind es lediglich drei Männer, die für diesen unglaublichen Fortschritt verantwortlich sind.

Bei unserem kurzen Gespräch haben wir erfahren, dass die Zwischendecke nicht mehr diese Woche, sondern am Montag geliefert und auf das Erdgeschoss gelegt wird. Wir wollen mal schauen, ob wir dann mal vorbei schauen um das Spektakel zu sehen. Müssen wir uns noch mal überlegen, schließlich wollen wir nicht im Weg rum stehen.

Wir haben so auch ein wenig von der Anlieferung des Silos erfahren. Offenbar ist der LKW doch ganz ordentlich eingesunken, so dass die Räder vorne einen guten Meter in der Luft hingen. Danke, dass dieses Risiko eingegangen wurde. Der Abtransport sollte nicht ganz so spektakulär verlaufen, weil das Ding dann ja nicht mehr so voll ist.

In der kommenden Woche wollen wir auch noch mal schauen, ob wir noch ein wenig Erde bewegen können um den Bauarbeitern ein wenig mehr Platz auf der Baustelle zu ermöglichen. Irgendwo soll schließlich noch ein Container hin, der bislang nicht geliefert werden konnte. Dafür müssen aber erst die Steine weg gemauert werden, denn die liegen aktuell noch vor dem Haus und versperren den Weg für weitere Arbeiten am Erdreich.

Zum Zeitpunkt unseres Besuchs war die halbe Nordseite des Hauses schon fertig verklinkert. Da dies gefühlt die größte Fläche am Haus ist, ist das kein Wunder. Zudem wurden die Vorbereitungen für die Zwischendecke schon getroffen. Im gesamten Erdgeschoss stehen nun überall Stützpfeiler, welche der Zwischenplatte zusätzlichen Halt geben sollen und der Stabilisierung dienen. Da wir im Wohn- / Essbereich nicht so irre viele stützende Wände haben, stehen hier besonders viele, tragende Stahlstangen herum.

Die Nordseite mehr als die Hälfte verklinkert.
Stützpfeiler für die Zwischendecke in Küche und HWR 
Stützpfeiler für die Zwischendecke im Wohn- / Essbereich mit Blick auf das Silo.
Bei dem Wetter sieht das schon fast schick aus...
Die Südseite hat schon einen Teil der Dämmung erhalten.

Blick ins Grüne - open Air!

Am Abend sind wir dann noch mal mit Maikes Mutter bei der Baustelle vorbei gefahren. Diese kannte das Haus bislang nur von Bildern und diesem Blog. Wir haben ihr dann alles noch mal gezeigt und noch eine ganze Weile auf der Baustelle gequatscht.

Morgen wird dann auch der Kleine das erste Mal durchs Haus laufen können. Wir sind gespannt auf seine Reaktion - der ist jetzt schon ganz hibbelig und plant fleißig mit.

Wir verabschieden uns für heute...  Tür zu... ach verdammt!

Mittwoch, 14. Mai 2014

Innenwände stehen

Wie zu erwarten war, haben die Bauarbeiter heute die Innenwände im Erdgeschoss fertig gestellt, wodurch die Zimmeraufteilung im unteren Teil des Hauses bereits ersichtlich ist. Gestern wurden dafür bereits die Vorbereitungen getroffen, indem die erste Schicht Steine schon auf der Bodenplatte aufgebracht wurden.

Es ist interessant sich durch das Erdgeschoss zu bewegen. Jetzt wo die Wände da sind kann man gut erkennen, wie es mal aussehen wird und so fällt es auch leichter sich vorzustellen, wie es später aussieht.

Unser fleißiger Bautrupp hat zudem weniger offensichtliche Arbeiten erledigt um Vorbereitungen für morgen zu treffen. Dort wird offenbar mit dem Klinker angefangen. So wurden zum Beispiel weitere Metallhaken in die YTONG-Wände eingelassen um später die Dämmung daran zu befestigen. An der Nord-Seite des Hauses, also dort wo später die Eingangstür zu finden sein wird, liegt auch schon alles ordentlich aufgereiht bereit, damit die Maurer sofort loslegen können. Die Jungs scheinen ziemlich gut organisiert zu sein. Muss man aber auch, wenn man ein Haus in der Geschwindigkeit hoch zieht.

Vorbereitungen für die Verklinkerung sind getroffen (heißt das so?)

Die Bauherrin legt dann schon mal los...

Stützpfeiler für die Zwischendecke stehen schon bereit

Ein Blick aus der Haustür und ins Gäste WC

Ein Blick auf den Wohn- / Essbereich und in den Flur. So sauber kann eine Baustelle aussehen!
Wir haben uns zudem mit unseren zukünftigen Nachbarn getroffen und ein wenig mit ihnen gequatscht. Die beiden sind ebenfalls positiv von der Arbeit der Maurer überrascht und fanden nur lobende Worte. Schon im Vorfeld hatten wir uns darauf geeinigt, dass die beiden, sofern die Zeit da ist, die Bauarbeiter ein wenig mit Kaffee versorgen und haben deswegen ein paar Dinge vorbei gebracht. Später müssen wir uns auch bei unseren künftigen Nachbarn bedanken, die sich neben der Betreuung unserer Bauarbeiter auch dazu bereit erklärt haben, dass wir von ihrer Terrasse das Bauwasser beziehen dürfen und gelegentlich auch mal größere Dinge auf ihrem Grundstück abstellen dürfen. Das soll natürlich nicht ewig so bleiben, aber bislang machen uns die Platzprobleme am meisten zu schaffen und da ist ein wenig Entlastung ganz nett.

Morgen wollen wir die Bauarbeiter mal kennen lernen und ein wenig Kuchen vorbei bringen. Vielleicht können wir uns dann noch ein wenig über den weiteren Fahrplan unterhalten und noch mal die Platzprobleme auf der Baustelle besprechen.

Schlag auf Schlag - der weitere Fahrplan

Unser lieber Bauleiter rief heute Vormittag an um kleine Dinge zu klären und uns mitzuteilen, wie der weitere Fahrplan ist. Und wenn wir bisher dachten, dass es in der Geschwindigkeit nicht weiter gehen kann, dann haben wir uns ein wenig getäuscht. Offenbar ist es geplant, die weiteren Arbeiten nicht weniger schnell und umfangreich durchzuführen. Viel Zeit zum Luftholen bleibt uns dabei nicht.

Wenn ich das richtig verstanden haben, dann soll zum Ende dieser oder zum Beginn der nächsten Woche die Zwischendecke auf das Erdgeschoss gesetzt werden. Am Donnerstag Mittag treffen wir uns wohl mit dem Polier auf der Baustelle um auch den mal kennen zu lernen und mal einen Kuchen vorbei zu bringen. Der kann uns dann gegebenenfalls auch einen genaueren Fahrplan geben, wann das geschehen soll und wie es mit der Baustraße weiter gehen kann. Wir würden uns schon gerne ansehen, wie Kran und LKW das bewerkstelligen.

Wenn das erledigt ist, geht es munter weiter, so dass am Donnerstag der kommenden Woche dann schon die Zimmerleute anrücken. Die sind aber wohl auch schon nach nicht mal zwei Tagen fertig mit ihrere Arbeit, so dass wir spontan den Termin fürs Richtfest genannt bekommen haben.

Das kann/soll/muss dann wohl am kommenden Freitag, dem 23.05 stattfinden. Das Ganze ist für den frühen Nachmittag geplant. Wer vorbei kommen möchte, möge das bitte zeitig anmelden, damit wir Bescheid wissen.

Ursprünglich sind wir von 3 Wochen Vorlauf ausgegangen, also von Baubeginn bis hin zum Richtfest. Nun sind noch sieben Werktage übrig um unseren Freunden und der Familie Bescheid zu geben. Das ist aber nicht weiter schlimm. Es können eh nie alle kommen, ob man nun 3 oder nur 2 Wochen Zeit für die Planung hat. Der Termin ist ja schließlich kein Wunschkonzert.

Wir wollen uns aber keineswegs beschweren. Kähler Massivhaus hat das sauber kommuniziert und arbeitet offenbar mit Hochdruck daran, die zum Beginn verlorene Zeit, die durch die Tiefbauarbeiten entstanden ist, ein wenig aufzuholen. Nun müssen wir uns mal wirklich bei den Bauarbeitern vor Ort erkenntlich zeigen.

Das ist gar nicht so einfach, wenn man am arbeiten ist und eigentlich erst zur Baustelle kann, wenn die Kolonne schon im wohlverdienten Feierabend ist. Wir werden deswegen auch heute Abend mal mit unserer Nachbarin sprechen, ob sie da eine Grundversorgung für uns bereit stellen kann.

Nun sind wir natürlich noch gespannter, wie es heute Abend aussieht, weil alles viel schneller geht, als wir dachten. Da kann man sich auch vorstellen, dass Eigenleistungen während der Bauphase kaum bis gar nicht möglich sind, weil wohl kaum jemand mit diesem Tempo mithalten kann. Wir haben nun, obwohl wir jeden Abend zur Baustelle fahren, irgendwie doch das Gefühl noch viel zu viel zu verpassen. Mal schauen, wie sich das lösen lässt.

Wahnsinn!

Neue V-Jubiläumshäuser von Viebrock

Nachdem Viebrockhaus zum Beginn des Jahres mit einer limitierten Anzahl von - zumindest nach Viebrock-Standard - besonders günstigen Jubiläumshäusern des Typs V1 auf sich aufmerksam machte, scheint man erkannt zu haben, dass es gesteigerten Bedarf daran gibt und hat gleich eine ganze Serie an sogenannten V-Häusern nachgelegt.

Bei unserer, im Januar durchgeführten Musterhausbesichtigung des Viebrock V1, hat uns einer der Mitarbeiter schon verraten, dass es sich bei diesem Projekt um einen Testlauf handelt. Man wollte schauen, ob es einen Markt für günstigere Qualitätshäuser gibt, die fest vorgegeben und durchgestyled sind und im Prinzip, wie Autos, im Internet konfiguriert und bestellt werden können.

Als wir wenige Wochen später für unser V1 Aktionshaus unterschrieben haben, waren wir einer der letzten Bauherren, die noch zu den ersten 60 gezählt werden konnten. Damals wurde uns noch gesagt, dass wir uns schnell entscheiden müssen, weil eben nur die ersten 60 Aktionshäuser zum Jubiläumspreis angeboten werden. Später stellte sich dann heraus, dass das Angebot für das V1 doch das ganze Jahr über gilt.

In jedem Fall ist das Viebrock V1 wohl eingeschlagen wie eine Bombe. Uns würden wirklich mal die Zahlen interessieren. Fünf Monate nach der Veröffentlichung dürften es aber wohl - nach unserer Schätzung - weit über 200 Häuser sein, die verkauft wurden. Das ist deswegen interessant, weil das Projekt ja durchaus Anlass zur Diskussion bietet.
Man kann schließlich nichts am Haus verändern und hat nur ein paar Individualisierungsmöglichkeiten. So sollte man meinen, dass die Menschen sich ihr Eigenheim mehr nach den persönlichen Vorlieben gestalten wollen. Bevor wir das Viebrock V1 gesehen haben, hatten wir einen anderen Grundriss, mit einem weiteren Zimmer im Erdgeschoss im Sinn. Dennoch haben wir uns am Ende für das Haus entschieden, weil es uns einfach viele triviale Entscheidungen abnimmt - und das war gut so.

Wir sind uns sicher, dass wir kein schlechteres Wohngefühl haben, nur weil wir mal eine etwas andere Vorstellung hatten, was den Grundriss angeht. Wir sind mit dem zufrieden was das Aktionshaus bietet und hatten durch die geringe Auswahl an Entscheidungsmöglichkeiten, die uns alle zumindest so sehr zugesagt hatten, dass wir nichts mit Bauchschmerzen beschlossen haben.

Nun hat Viebrockhaus nachgelegt und neben dem V1 Aktionshaus auch das V2 bis V4 veröffentlicht. Es ist zu erwarten, dass weitere V-Häuser folgen werden um den Bedarf der Kunden nach anderen Hausformen zu decken.

Das Viebrock V1 bleibt das 1 1/2 geschossige Einfamilienhaus, das auch wir bauen, mit etwas unter 140qm.
Das Viebrock V2 ist ein quadratischer Bungalow mit nicht ganz 110qm.
Das Viebrock V3 ist ein rechteckiger Bungalow mit ziemlich genau 110qm.
Und das Viebrock V4 ist ein Doppelhaus mit 2x 100qm, welches so aussieht, als hätte man zwei V1 aneinander gebaut.

Insgesamt gesehen scheinen die Häuser nicht direkt für Familien ausgelegt zu sein, sondern eher für die Menschen, die keine Kinder haben, oder bei denen sie schon aus dem Haus sind - also ist die Zielgruppe eher die etwas ältere Generation. Ob sich diese Zielgruppe mit den Einschränkungen und Möglichkeiten eines V-Hauses zusammenbringen lässt, muss man sehen. Wir haben keine Ahnung was die Häuser kosten und wie hoch der Preis für ein fertiges V-Haus ist, welches noch mit bestimmten Paketen erweitert worden ist. Wir gehen aber davon aus, dass alle Häuser, je nach Region, für deutlich unter 200.000 Euro zu haben sind und gerade die kleinen Bungalows wohl die günstigsten Häuser sind, die man bei Viebrock kaufen kann.

Wie es da mit Individualisierungsmöglichkeiten aussieht, können wir nur mutmaßen. Auch hier wird der Grundriss wahrscheinlich nicht veränderbar sein, ebenso wenig, wie die Position von Fenstern und so weiter. In jedem Fall gibt es aber wieder verschiedene Fassadenpakete und sicherlich auch die ein oder andere Möglichkeit, diese Standardhäuser noch ein wenig mit Paketen zu erweitern.

Auf der Übersichtsseite der neuen V-Häuser von Viebrock steht geschrieben, dass es diese vier Häuser bis zum 31.07.2014 zum "sensationellen Jubiläumspreis" gibt. Das sollte man nach unseren Erfahrungen vielleicht nicht zu ernst nehmen und fällt eher in die Kategorie "Marketing".

Aber gut, wir finden die Idee prima und sind uns sicher, dass - spätestens wenn unser Haus steht - es ein V5-V8 geben wird und mindestens eine Stadtvilla dabei ist, die wir perfekt finden würden. Diese dürften wir bei uns auf dem Grundstück zwar eh nicht bauen, aber es würde gut passen.

Wir sind gespannt, wie sich das Thema noch entwickelt und ob eine Art Trend zu erkennen ist.

Dienstag, 13. Mai 2014

Das Erdgeschoss steht

Nachdem gestern das Silo und ein ordentlicher Schwung Materialien angeliefert wurde, konnte heute offenbar im Akkord mit den Maurerarbeiten am Erdgeschoss begonnen werden.
Gestern war die Spannung schon groß, als ich auf das Grundstück eingebogen bin um zu schauen ob das Silo und ein Teil des Hauses steht. Heute war es fast noch schlimmer weil ich zwar wusste, dass die ersten Steine stehen werden und man deswegen ein besseres Gefühl vom Haus bekommt, aber ich habe nicht erwartet, dass sie schon so weit gekommen sind.

Die Maurer haben das komplette Erdgeschoss an einem Tag hochgezogen und dabei nach unserem Empfinden sehr sauber und ordentlich gearbeitet. Wir haben schon andere Häuser gesehen, wo zwischen den YTONG-Steinen gerne mal größere Lücken zu finden waren oder ein Stein mal schräg gesägt oder eingesetzt wurde, was alles nicht besonders schlimm zu sein scheint.

Bei unserem Viebrock V1 sitzt nicht ein Stein schief und es gibt auch keine großen Lücken zwischen den Steinen. Für uns als Laien, die aber schon den ein oder anderen Rohbau gesehen haben, sehr beeindruckend. Großes Lob an dieser Stelle für die absolut saubere Arbeit. 

Blick auf die Südseite und spätere Terrasse mit großen Türelementen von der Auffahrt aus

Die westliche Front mit großen Tür-Elementen

Blick aus dem Hauswirtschaftsraum auf Flur und Wohn- / Essbereich

Blick aus dem Innenraum aus dem Wohn- / Essbereich auf Flur, Küche und HWR

Blick auf die Küche und durch die Terrassentüren nach Süden zum freundlichen Nachbarn

Die Maurer haben die Lücken zwischen den YTONG-Steinen sogar schon sauber geschlossen, die Öffnungen für die später folgende Belüftung eingepasst und von Außen die Befestigungshaken für die Dämmung eingebaut.

Zudem wurde innen der Grundriss vorgemauert. Das ist für uns natürlich perfekt, weil man sich so schon wirklich vorstellen kann, wie es aussieht. Zum anderen können die Maurer am morgigen Mittwoch gleich weitermachen und den Innenraum fertig stellen.

Fenster und Türen sind auch allesamt fertig. Sieht schon wirklich wie das von uns bestellte Viebrock V1 aus.

Das Dumme ist nur, dass hier wieder das typische Rohbaugefühl eintritt. Das wirkt aktuell alles sehr klein. Obwohl wir das fertige Musterhaus schon bei Viebrock gesehen haben und wissen auf was wir uns einlassen und durchaus das Gefühl eines Rohbaus kennen, ist es doch ein wenig erschreckend.

Man stellt sich unweigerlich die Frage: Ist es nicht doch zu klein? Wir retten uns damit, dass wir eigentlich wissen, dass alles passt.

Nun kann man sich schon fast vorstellen, wie es später ist da zu wohnen. Aber unwirklich ist es nach all der Quälerei in den letzten Jahren deswegen hatten, noch immer. 

Wir sind gespannt, wie es morgen aussieht. Abgesehen davon, dass wohl die Wände im Innenraum stehen werden, haben wir keine Ahnung was noch passiert. Ob schon ein Teil der Dämmung an der Wand ist oder die kleinen unsichtbaren Arbeiten, von denen wir keine Ahnung haben, weiter gehen... Wir werden es sehen.
Nochmal: Respekt an die Bauarbeiter / Maurer die bislang Hand angelegt haben! Vielen Dank!