Sonntag, 29. Juni 2014

Freie Sicht aufs Häusle

Heute wurde im laufe des Tages das Gerüst abgebaut, was uns endlich mal einen freien Blick auf das Haus möglich macht. Nun wirkt das Grundstück gleich wieder viel größer als vorher. Silo, Gerüst und Co. haben doch ganz ordentlich an Platz geschluckt.
Freie Sicht aufs Eigenheim

Eingangsseite


Am Freitag war eine Kolonne Arbeiter dort und hat das Mauerwerk verfugt. Die Arbeiten außen am Haus sind soweit wir beurteilen können somit abgeschlossen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Nun sieht es allerdings schon so fertig aus und wir können es kaum erwarten endlich Kartons zu packen und umzuziehen. Wobei nach der 100. Kiste haben wir vermutlich keine Freude mehr am packen- lassen wir uns überraschen.

Verfugtes Mauerwerk



Heute durften wir das Haus dann auch wieder betreten. Der Estrich hat seine "Trocknungszeit" hinter sich- er darf begangen werden. Diese Chance hat dann auch gleich das Küchenstudio genutzt, um das Aufmaß für die Küche zu nehmen. Änderungen an der Küche können beim Hersteller bis zum 07.07. noch eingereicht werden und daher sollte ein paar Tage vorher noch einmal gemessen und mit den geplanten Werten abgeglichen werden. Die Küche soll ja später schließlich auch passen.

Das Haus gleicht derzeit aber ehr einer großen Sauna. Die Baufirma hat die Fußbodenheizung bereits angestellt, um das Trockenprogramm für den Estrich zum laufen zu bringen. So trocknet dieser schneller und gleichmäßiger durch. Montag dürfen wir dann aber auch mit dem Lüften beginnen.

Eines der Kinderzimmer

Blick vom Wohnzimmer Richtung Küche

Badezimmer mit späterer  Dusche


Mittwoch, 18. Juni 2014

PV-Anlage und Fußbodenheizung

Immer wenn ich die letzten Tage mit einem Mitarbeiter unseres Bauträgers telefoniert habe, stellte ich die Frage, ob sie schon wüssten wann die Photovoltaik-Anlage aufs Dach kommt. Aus unserem Bauzeitplan war dies nicht ersichtlich. Das liegt daran, dass dies das einzige Gewerk hat, dass eine relativ große Zeitspanne zur Verfügung hat, um die Arbeit zu erledigen. Nach der Eindeckung des Daches, solange der Elektriker da ist. Aber der kommt ja auch zwischendurch immer mal wieder.

Wir sind also davon ausgegangen, dass es noch ein Weilchen dauern wird. Umso überraschter waren wir gestern, als wir auf die Einfahrt eingebogen sind und die großen, dunklen Elemente auf dem Dach gesehen haben.

Die PV-Module für unsere 4 kWp Anlage sind also montiert und sehen ziemlich gut auf dem Dach aus. Zwar kannten wir die Anordnung schon von der Zeichnung, aber sie dann in Live zu sehen ist noch mal etwas anderes. Wann sie angeschlossen wird und Strom liefert, wissen wir noch nicht. Wahrscheinlich kann das nicht geschehen, solange wir den Strom nicht nutzen können.

12 Module für unsere 4kWp Photovoltaikanlage
Aber auch hinter diesen Abschnitt können wir einen Haken machen.

Das schöne ist, dass wir noch Platz haben, um die Anlage in Zukunft mal zu erweitern, wenn wir wollen.

Innen ging es mit dem Ausbau weiter. Als wir gestern Abend mit den Großeltern das Haus besichtigt haben, kamen wir schon nicht mehr ins Obergeschoss. Dort war schon alles verlegt und für die Verlegung im Erdgeschoss musste die Bautreppe demontiert werden. Wenn morgen der Estrich gegossen wird können wir das Haus für die nächsten Tage erst Mal eh nicht mehr betreten. Wir schauen also in der nächsten Woche, wie es innen aussieht. In der Zwischenzeit riskieren wir wohl einen Blick über das Baugerüst.

Arbeiten an der Fußbodenheizung und entsprechender Dämmung.


Samstag, 14. Juni 2014

Trockenbau sowie Rohbauinstallation Elektro und Sanitär Teil 3

Wir waren gestern nicht auf der Baustelle, weil wir das schöne Wetter noch ein wenig anders nutzen wollten und dachten uns wir fahren am Wochenende gemütlich hin. Die erledigten Arbeiten werden die gleichen sein, von daher konnten wir unsere Neugier gut unterdrücken. Am Ende sind wir relativ spontan mit der Lieblingsschwiegermutti vorbei gefahren, denn die hatte die Baustelle das letzte ma zum Richtfest gesehen und seither hat sich ja einiges getan.

Die Trockenbauer haben ganze Arbeit geleistet und das Obergeschoss, soweit wir beurteilen können, soweit fertig gestellt. Sogar die Treppe zum Spitzboden ist nebenher eingebaut worden. 

Auch der Elektriker hat die Arbeiten im Obergeschoss weitestgehend fertig gestellt. Die Jungs sind zwar in der kommenden Woche noch mal da, aber viel zu tun gibt es auf den ersten Blick nicht mehr.
Allerdings muss ich am Montag mal schauen, ob man 2-3 Kleinigkeiten noch verändern kann. EIne der Doppelsteckdosen in der Küche und zwei Deckenauslässe im Obergeschoss gefallen mir nicht so und gerade die Sache in der Küche hat Potential mir langfristig auf die Nerven zu gehen.

Ansonsten sieht das alles schon sehr ordentlich aus. Da gibt es nichts zu meckern.

Schlafzimmer - Leider noch ohne Bett
Badezimmer mit Anschlüssen für WC und Badewanne
Badezimmer mit Anschlüssen für das Waschbecken
Eingebaute Dachluke zum Spitzboden
Großes Kinderzimmer im Obergeschoss
Kleineres Kinder oder Arbeitszimmer im Obergeschoss
Strahlende Ansichten von außen. Mit Gerüst =(
In der kommenden Woche wird dann schon die Fußbodenheizung verlegt und die Dusch- / Badewanne eingebaut, weil anschließend der Estrich gegossen wird. Wir sind gespannt.

Donnerstag, 12. Juni 2014

Trockenbau sowie Rohbauinstallation Elektro und Sanitär Teil 2

Heute waren wir mal ein wenig später auf der Baustelle. Dennoch waren die Arbeiter für Rohbau und Sanitär noch auf der Baustelle und gerade damit beschäftigt, ihren Aufbruch vorzubereiten. Wenn die so zeitig angefangen haben, wie andere Gewerke das tun, dann ist das ein langer Tag für die Jungs gewesen.

Aber sie haben auch einiges geschafft. Man kann gar nicht glauben, wie sich das Haus auch innen mit jedem neuen Tag verändert. Es fällt inzwischen auch schwer, die Euphorie zurück zu halten. Wir haben bald Bergfest, was die Dauer der Arbeiten am Haus angeht und inzwischen wird es für uns zeit, dass es fertig wird.

Im Obergeschoss stehen inzwischen nicht nur alle Wände, auch die ersten Armaturen im Badezimmer wurden angebracht und die ersten Elektroinstallationen sind oben zu sehen.

Kinderzimmer im Obergeschoss
Arbeitszimmer im Obergeschoss
Ein künftige Waschtischgarnitur soll hier platz finden
Anschlüsse für WC und Badewanne sind auch schon vorhanden
Blick ins Schlafzimmer aus dem Kleiderschrank
Im Erdgeschoss hat sich im Vergleich zu gestern ebenfalls einiges getan. Überall schauen jede Menge Kabel aus der Wand und im Hauswirtschaftsraum herrscht inzwischen richtiges Chaos. Wir haben keine Ahnung, wo sie die Elektrik unter bringen wollen. Uns ist im Musterhaus kein übermäßig großer Sicherungskasten ins Auge gefallen, der ist aber dringend nötig, wenn man sich das ansieht.

Auch außen kann man inzwischen die ersten Dinge sehen. Das Rohr für den Außenwasserhahn, sowie die Elektroleitungen für die Klingel, die Außenbeleuchtung und den Außensteckdosen sind bereits zu erkennen. Auch wurden schon die LED-Strahler für die Außenbeleuchtung am Giebel angebracht. Die sehen sehr schick aus.

Unfassbar viele Kabel für Lichtschalter und Thermostat
Noch viel mehr Kabel für Klingel und co.
Und noch viel mehr Kabel, sowie die aufgebaute Wärmepumpe von Nibe
Zudem steht inzwischen das ganze Wohnzimmer mit Material für die Fußbodenheizung voll. Stapelweise Styropor und andere Dinge stehen Kubikmeterweise bis zur Decke im Raum. Da passt also einiges rein.


In der kommenden Woche geht es mit dem Verlegen der Fußbodenheizung los und am Donnerstag beginnen die Estrichtarbeiten. Es wird... es wird.

Heute durfte ich mal aufschließen =)

Mittwoch, 11. Juni 2014

Trockenbau sowie Rohbauinstallation Elektro und Sanitär Teil 1

Heute hatten wir endlich einen Schlüssel dabei und konnten uns das Haus von innen ansehen. Wir mussten allerdings schon ein wenig früher als geplant zur Baustelle fahren, weil wir noch ein paar Kleinigkeiten mit den Elektro-Installateuren besprechen mussten. Die Hieroglyphen, die wir am vergangenen Freitag an die Wand gemalt haben, waren wohl doch nicht SO verständlich, wie erhofft und so gab es noch Fragen, was die Deckenbeleuchtung angeht. Für den Flur und die Küche hatten die Elektriker etwas anderes verstanden als das, was wir angezeichnet hatten. Aber die Klärung erfolgte schnell. Ein Glück, dass die Jungs so aufmerksam waren und noch mal nachgefragt hatten. Hätten sie die Deckenauslässe so angelegt, wie sie es verstanden hätten, würde das doch sehr komisch aussehen.

Zum ersten Mal das Haus aufschließen - glückliche Bauherrinnen
Beinahe hätten wir auch noch einen Termin mit unserem Fachmann fürs Holz. Wir wollen hier explizit auch ein Unternehmen aus der Region haben, weil das bei unserem Hausbau doch etwas zu kurz gekommen ist - was wir ein wenig schade finden. Er sollte uns ein Angebot für das Verlegen des Laminats im Erd- und Obergeschoss, sowie den Bau eines Carports und eines Schuppens machen. Gerade beim Carport bedarf es ein wenig mehr Vorstellungskraft und Planung, weil der Platz an der Ecke, wo er hin soll natürlich begrenzt ist. Wir liegen an dem Ende direkt an einem Naturschutzgebiet und müssen deswegen strenge Auflagen erfüllen, was den Knickschutz angeht. Wir dürfen also nicht einfach einen Carport in die Ecke bauen, denn wir müssen Abstände einhalten - und wenn man zwei Autos hinters Haus stellen muss, braucht es Kreativität.

So konnten wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Beide Termine verliefen erfolgreich. Wir sind gespannt auf das Angebot, denn die Idee für den Carport ist wirklich gut... aber leider wohl auch sehr kostspielig, weil es sich theoretisch um zwei getrennte Carports handelt.

Ansonsten ist innen schon einiges geschehen. Die Elektriker haben schon einen Großteil der Wände im Erdgeschoss, entsprechend unserer Planung, aufgestemmt und sogar schon einen Teil der Kabel und Unterputzdosen verlegt.
Die ersten Kabel im Flur
Wandmalerei und die Markierungen für die Elektrik
Die Nibe Luftwärmepumpe steht schon an ihrem angedachten Platz, im Gäste-WC ist die Armatur für die Toilette schon angebracht und die Rohrleitungen für das Waschbecken sind ebenfalls vorhanden. In der Küche liegen auch schon die Anschlüsse und im Obergeschoss wurden schon die Rahmen für die Wände eingebaut.

Die zukünftige Toilette im Gäste WC
Die Anschlüsse für das Waschbecken im Gäste WC
Anschlüsse für die Küche
Der Hauswirtschaftsraum mit Luftwärmepumpe und ersten Kabeln / Schläuchen
Die Bauarbeiter die für Heizung und Sanitär, sowie dem Trockenbau aus Ostdeutschland angereist sind, legen ein unfassbares Tempo hin. Es sieht auch so aus, als würden sie bis Abends um 20 Uhr arbeiten um das Pensum zu schaffen und um am Freitag zeitig nach Hause zu kommen. Die Rückfahrt mit dem großen Anhänger dauert wohl auch um die 8 Stunden. Uns tun die Jungs fast ein wenig Leid. Denn es offenbart schonungslos, dass dieser enge Zeitplan, den Viebrockhaus vorgibt, zu Lasten der Handwerker geht. Wenn das für die Jungs in Ordnung ist, dann soll das auch für uns kein Problem sein und sie machten nicht den Eindruck als hätten sie ein Problem mit Überstunden. Aber man kann nur hoffen, dass nicht jeder Tag ein 12 Stunden-Tag ist.

Dienstag, 10. Juni 2014

Türen und Fenster sind verbaut

Da kommt man Abends aus dem unfassbar heißen Berlin wieder und stellt fest, dass man nicht mehr ins eigene Haus kommt. Wir hatten den Schlüssel vergessen und auch keine große Lust erst nach Hause in die Wohnung zu fahren, um dann innen mal zu schauen.

Das wichtigste konnten wir aber auch von außen sehen, und da ist offensichtlich einiges passiert, was die Optik des Hauses verfeinert. Es nimmt wirklich langsam Form an und wir können es kaum erwarten, bis das blöde Gerüst endlich weg ist. Das ist wohl am 27.06 der Fall, denn dann wurde alles verfugt und das Gerüst wird nicht mehr benötigt. Das bedeutet, dass wir dann zum ersten Mal das Haus im natürlichen Zustand sehen können.

Bis dahin heißt es warten und ein wenig seine Vorstellungskraft einzusetzen. Aber gerade was den freien Platz auf dem Grundstück angeht, fällt das manchmal noch ein wenig schwer.

Wenn wir geglaubt haben, wenn die Arbeiten langsamer voran schreiten, wenn das Haus erst mal äußerlich fertig steht, so lagen wir sehr falsch. Das Tempo im Innenausbau geht unvermindert voran und wenn man sich den weiteren Zeitplan ansieht, dann bleibt das auch so.

Wie schon gesagt, wurden heute die Fenster und Türen im Erd- und Obergeschoss eingebaut. Das sieht schon sehr gut aus, weil die großen, weißen Elemente das ansonsten eher dunkle Haus doch sehr auflockern.




Da wir nicht ins Haus gekommen sind, haben wir ein wenig auf dem Baugerüst rumgeturnt, um zumindest mal einen Blick ins Obergeschoss zu werfen. Dort wurde schon die Dämmung angebracht und mit Folie abgeklebt. Nun kann man nicht mehr ins offene Dachgeschoss schauen. Morgen wird es dann wohl mit den Innenwänden im Obergeschoss und der Elektrik weiter gehen.

Am frühen Morgen war auch schon der Elektriker vor Ort und hat die Löcher für die Außenstrahler in die Giebel gebohrt, sowie die Kabel für die Strahler eingelassen. Er hatte Angst, dass die Bauarbeiter sonst schon alles dicht machen und er später nicht mehr da ran kommt.

Morgen werden wir uns dann das Haus mal von innen ansehen und schauen wie es sich durch die Fenster nach draußen schaut!

Freitag, 6. Juni 2014

Elektroinstallationen anzeichnen

Da am kommenden Mittwoch der Elektriker anrücken muss / möchte, wir aber erst am Dienstag Abend wieder aus Berlin zurück kommen, mussten wir noch spontan einen Termin finden um mal im Haus die Steckdosen und Lichtschalter anzuzeichnen. Wir hatten zwar schon einen Termin mit dem Elektriker, wo wir auf dem Papier besprochen haben, was wir ca. wo hin haben wollen, aber das muss ja noch übertragen werden.

So haben wir uns am Freitag Vormittag spontan im verlassenen Haus getroffen um im Erdgeschoss die Planung abzuschließen und noch letzte Details zu besprechen. Im Obergeschoss müssen wir uns mehr oder weniger auf die Planungen in Papierform verlassen, da die Elektriker erst dann was angezeichnet werden kann, wenn der Trockenbau oben abgeschlossen ist - da muss die Elektrik aber schon mit integriert werden. Aber oben ist es eh nicht so kritisch.

Insgesamt haben wir fast 1 1/2 Stunden damit verbracht die Details zu klären und zu diskutieren, was wir genau wo hin haben wollen. Gerade mit den Deckenlampen ist das nicht immer so einfach, weil man zwar ne grobe Vorstellung hat, wo am Ende die Möbel stehen sollen, aber so ganz genau weiß man es noch nicht. Wenn man dann den Deckenauslass für die Lampe über den Esstisch anzeichnen möchte bekommt man schon ein Problem. Wo genau steht denn der Tisch? Man will ja schließlich nicht noch einen Meter fliegende Leitung an der Decke haben, nur weil es am Ende nicht passt.

Und auch, wenn man sich final Gedanken über Lichtschalter machen muss, merkt man schnell, dass das alles nicht so einfach ist.

Am Ende war es aber ein sehr gutes Gespräch und wir haben ein gutes Gefühl, dass wir überall ausreichend Steckdosen haben, ohne damit großartig rumgeworfen zu haben. Ob wir mit den Entscheidungen auch noch in ein paar Jahren glücklich sind, bleibt abzuwarten.

Am Ende des Vormittags waren die meisten Wände jedenfalls vollgemalt mit Zeichen und Symbolen, von denen wir keine Ahnung haben =). Wenn die Nachwelt dann irgendwann Ausgrabungen an der Stelle macht, wird sie nicht nur unsere Zeitkapsel finden, sondern auch versuchen unsere Kultur anhand dieser Symbole zu verstehen. Ob das gut geht?

Auch hier gibt es aber wieder leichte Unstimmigkeiten zu dem, was wir bei Viebrock im Musterhaus zu sehen bekommen haben. Schon bei unserem ersten Gespräch mit dem Elektriker wurde uns gesagt, dass Lichtschalter und Steckdosen nicht so angebracht werden dürfen, wie es im Musterhaus zu sehen war. Obwohl wir genau diese Lösung echt gut fanden, mussten wir uns eine Alternative überlegen, die am Ende auch nicht schlecht ist, aber dennoch nicht zu 100% unsere Wunschvorstellung ist.

So sieht es am Ende auch mit der Netzwerkverkabelung aus. Im Musterhaus waren definitiv in jedem Raum Duplex-Dosen mit CAT7 Verkabelung vorhanden und bei unseren Gesprächen wurde auch immer wieder gesagt: "Naja, wenn das im Musterhaus so ist, dann wird das auch so umgesetzt."
Nun haben sich die Pakete, auch für das Viebrock V1, inzwischen ein wenig verändert. Das E-Motion Paket ist nicht nur teurer geworden, sondern beinhaltet auch weniger Leistung. So hat uns der Elektriker darauf hingewiesen, dass nur CAT5 Verkabelung eingeplant ist und Simplex-Dosen.

Das mit den Duplex- und Simplex-Dosen haben wir leider nirgends schriftlich, weswegen wir ärgerlicherweise in den sauren Apfel beißen müssen und ein wenig mehr für die Duplex-Dosen in den meisten Zimmern bezahlen müssen. Das mit der CAT5/CAT7 Verkabelung konnten wir glücklicherweise noch klären, weil wir es schriftlich hatten. Der guten Dame, die das auf Seiten Kähler Massivhaus für uns plant trifft da aber keine Schuld, weil sie auch nur die Paketinformationen von Viebrockhaus bezieht. Und dort ändern sich die Pakete offenbar schneller als die Jahreszeiten.

Da werden wir aber noch mal nachhaken. Es kann in unseren Augen nicht angehen, dass in einem derart  standardisierten Musterhaus Dinge präsentiert werden, die am Ende so nicht möglich sind. Andere Hausbau-Unternehmen mögen das nötig haben, aber das ist bei Viebrock eigentlich nicht so. Gut. Das Musterhaus mag fertig gestellt worden sein, bevor die finalen Pakete zusammen gestellt wurden, aber dann muss man das entsprechend kommunizieren und seine Fachberater entsprechend mit einbeziehen, damit die sich nicht auf falschen Tatsachen stützen müssen.

Mittwoch, 4. Juni 2014

Dach fertig gedeckt

Heute hat sich optisch noch mal einiges am Haus getan. Das Dach wurde an einem Tag komplett eingedeckt und auf der Baustelle wurde ein wenig aufgeräumt, wie es scheint. Die meisten Europaletten, wo Steine und sonstige Materialen drauf angeliefert wurden, sind wieder verschwunden. Ebenso die Stützpfeiler für die Zwischendecke und übrig gebliebene Dämmung. 

Unsere liebe Maurerkolonne scheint erst mal zur nächsten Baustelle versetzt worden zu sein. Der Bauleiter meinte beim gestrigen Baustellenbesuch schon, dass die Jungs erst mal abziehen und erst wieder kommen, wenn die Türen und Fenster eingebaut sind, damit sie die Fensterbänke außen fertig stellen können und die letzten Detailarbeiten durchführen. Der ein oder andere Stein muss wohl noch mal ausgetauscht werden. Aber da wird gegebenenfalls auch ein einzelner der netten Arbeiter ausreichen. Mal schauen, noch haben wir keinen Termin für die abschließenden Maurerarbeiten.

In jedem Fall ist das Dach fertig eingedeckt und auch die Dachrinnen sind schon angebracht. Wenn dann Türen und Fenster drin sind und das Gerüst verschwunden ist, könnte man schon fast von einem fertigen Haus sprechen. Das sieht schon sehr gut aus.
Fertig eingedecktes Dach im Sonnenschein

Die Dachrinne ist auch schon angebracht

Große Teile der Verkleidung sind ebenfalls angebaut
Wir hatten vor der Dacheindeckung mit den dunklen Dachpfannen noch ein schlechtes Gefühl, ob es vielleicht zu dunkel werden könnte, mit den blau-grauen Klinkersteinen, aber es passt sehr gut zusammen, wie wir finden. Zudem wird die Optik noch durch die großen, weißen Fensterelemente aufgelockert. Auch die weiße Verkleidung unter dem Dach trägt dazu bei, dass das gesamte Haus nicht zu dunkel wird. Und wenn dann noch ordentlich verfugt wurde wird alles so sein, wie wir es uns vorgestellt haben. 

Wie es aussieht kommen die restliche Woche gar keine Bauarbeiter, weil alle geplanten Arbeiten soweit abgeschlossen sind. Die kommende Woche ist auch wieder eine Kurze, wegen dem Pfingstmontag.

Da wir selbst auch erst am Dienstag Abend wieder im Lande sind, können wir uns auf fertig eingebaute Fenster und Türen freuen.

Dienstag, 3. Juni 2014

Vorbereitung Dacheindeckung und Gespräch mit Bauleiter

Heute waren wir nicht nach Feierabend auf der Baustelle. Wir haben heute also leider kein Foto für euch...

Ich war im Laufe des Tages schon für einen Termin mit dem Bauleiter vor Ort. Die Arbeiten am Haus wurden - ich glaube von sieben Bauarbeitern - mit Hochdruck weiter voran getrieben. Alle waren eifrig beschäftigt und soweit ich das beurteilen kann herrschte bei tollem Wetter eine gute Stimmung.

Wenn wir diese Bauarbeiter mal für die langjährigen Baustellen um unsere Kreishauptstadt herum einsetzen würden, wären diese wohl schon abgeschlossen und das Verkehrschaos beseitigt...

Der Termin mit dem Bauleiter verlief problemlos, so dass das Gespräch nach 20 Minuten wieder beendet war und er ungestört seiner Verantwortung nachgehen konnte. Wir haben einige Fragen und künftige Termine klären können und wieder ein wenig Licht ins kaum vorhandene Dunkel gebracht.

Unter anderem kam dabei heraus, dass morgen früh der Kran kommt, um die Dachpfannen aufs Dach zu bringen und wenn alles gut läuft ist ein Großteil des Dachs morgen Abend schon eingedeckt. Da sind wir sehr gespannt drauf, das zu sehen.

Heute war schon jemand da um die Dachrinnen anzubringen und natürlich wurde weiter mit den Klinkersteinen am Oberschoss bis unter die Dachspitze gearbeitet. Wahrscheinlich sind somit bei unserem morgigen Besuch dann auch die Ost- und Westseite komplett verklinkert.

Wann genau die Maurer nun unserer Baustelle verlassen wissen wir nicht genau. Der Bauleiter schickt die Jungs wohl erst mal woanders hin, bis Fenster und Türen eingebaut sind, damit die letzten Details noch angebracht werden können. Einer der Maurer war vor dem Bauleitergespräch noch davon ausgegangen, dass sie wohl am Freitag noch mal wieder kommen um noch kleine Ausbesserungsarbeiten vorzunehmen.

Wir lassen uns mal überraschen.

Montag, 2. Juni 2014

Abschließende Maurerarbeiten und Dacheindeckung

Aktuell gibt es gar nicht so viel zu berichten. Das liegt nicht daran, dass auf der Baustelle nicht weiterhin Hochbetrieb herrscht, sondern daran, weil die Schritte nun immer etwas kleiner werden und man die Details oft gar nicht sofort sieht.

Natürlich arbeiten die Maurer weiterhin fleißig daran, das Haus von Außen fertig zu stellen und sie machen ihre Arbeit weiterhin gut. In den letzten Tagen kamen aber die komplizierten Arbeiten zum Tragen und deswegen sehen die Fortschritte auf den ersten Blick nicht mehr ganz so gewaltig aus, wie noch am Anfang, wo innerhalb von einem Tag das komplette Erdgeschoss fertig war.

Das ist der Grund, warum wir nun fast eine Woche lang nichts mehr geschrieben haben. Man muss es ja auch nicht übertreiben. Zudem war die vergangene Woche eher eine Kurze, so dass am Donnerstag und Freitag nicht gearbeitet wurde. Effektiv liegen also nur 3 Tage zwischen diesem und dem letzten Beitrag.

Heute wurden die Materialien für die Dacheindeckung geliefert. Die Dachrinnen und natürlich auch die Dachpfannen sind inzwischen auf dem Grundstück angekommen und warten auf Verarbeitung.

Dachpfannen für die Eindeckung sind angeliefert
Die Eindeckung des Daches soll noch im Laufe dieser Woche erfolgen. Wann genau, wissen wir noch nicht.

Zudem sind die Maurer fleißig dabei, die letzten großen Arbeiten am Obergeschoss abzuschließen. Durch die Dachschrägen kommt man dort nur schwer voran und deswegen dauern die Arbeiten einfach länger. Die tolle Truppe ist jedoch schon zur Mitte der Woche erst einmal fertig. Bis jetzt sieht es aber sehr gut aus.

Westseite ist fast fertig verklinkert
Auch die Ostseite sieht gut aus.
In der Zwischenzeit wurden auch die Stützstreben für die Zwischendecke entfernt. Die trägt sich nun offenbar selbst. Die Maßnahme lässt die Räume doch wieder ein gutes Stück größer erscheinen und das macht uns froh.

Wohn- und Essbereich ohne Stützstreben
Eingangsbereich und Gäste-WC ohne Stützstreben
Über das Wetter können wir uns aktuell auch nicht beschweren. Nachdem unser Richtfest fast ins Wasser gefallen wäre und das noch nicht ganz dichte Haus ganz ordentlich Feuchtigkeit abbekommen hat, gibt es in den letzten Tagen sonnentechnisch nichts zu meckern. So ist das komplette Haus wieder vernünftig getrocknet. Wenn dann in der nächsten Woche die Fenster und Türen kommen, dann sind wir auf einem guten Weg.

Morgen kommt dann noch mal der Bauleiter bei uns vorbei und schaut nach dem Rechten. Da ich das letzte mal nicht persönlich vor Ort sein konnte, werde ich den Termin wahr nehmen und mal vorbei schauen um noch die ein oder andere Kleinigkeit für die kommenden Wochen zu klären. Richtig detaillierte Fragen ergeben sich mit großer Wahrscheinlichkeit eh erst wenn der Innenausbau beginnt.

Dann wird es auch irgendwann wieder leerer auf der Baustelle werden. Die leeren Paletten stapeln sich aktuell. Das schlimmste ist also überstanden. Nach und nach wird nun mehr Platz vorhanden sein. Spätestens wenn das Silo und das Gerüst verschwunden sind, kann man sich ein besseres Bild machen. Dann findet sich auch ein besserer Platz für den Container und ein besserer Zugang zum Haus ist gewährleistet.