Mittwoch, 30. April 2014

Beginn der richtigen Erdarbeiten und Beseitigung der Laterne

Auch wenn der FC Bayern gestern mächtig den Hintern versohlt bekommen hat, können wir sagen, dass es doch ein sehr schöner und erfolgreicher Tag für uns war.

Zwar war viel telefonische Koordination nötig, aber das hat sich insgesamt gelohnt und zu guten - teils überraschenden Ergebnissen geführt.

Wir konnten gestern kurzfristig den Elektriker mobilisieren, sich unsere im Weg stehende Laterne mal anzusehen. Diese muss abgeklemmt werden, damit sie entfernt werden kann. Der Elektriker-Meister war am Nachmittag eh in der Nähe und hat nach Feierabend mal eben auf dem Grundstück vorbei geschaut. Glücklicherweise war zu diesem Zeitpunkt auch zufällig der Chef unseres Tiefbau-Unternehmens vor Ort um mit dem zuständigen Baggerfahrer die nötigen Arbeiten durchzusprechen.

Dabei kam zu unserer Freude und Überraschung heraus, dass unser Tiefbauer doch schon heute und nicht erst am kommenden Montag mit den richtigen Erdarbeiten beginnen wird. In diesem Zuge werden sich die Bauarbeiter auch um das Entfernen der Laterne kümmern. Diese wollten wir eigentlich gestern Nachmittag selbstständig ausgraben, was aber dadurch unnötig geworden ist. Der Elektriker kommt dann auch heute Vormittag vorbei und klemmt die Laterne fachmännisch ab.

Weiterer Vorteil - und das hat alle beteiligten sehr entspannt und glücklich gemacht - ist, dass sich die Problematik mit dem Edelstahl-Ringerder mehr oder weniger in Luft aufgelöst hat. Wir sind vorher davon ausgegangen, dass der Edelstahl-Ringerder in die Sohle gelegt werden muss und das Ende dann ziemlich genau dort heraus schauen muss, wo später der Sicherungskasten im Haus steht.

Für unseren Tiefbauer war das die denkbar schlechteste Lösung, weil er nicht genau wusste, wie er die Arbeiten am besten in seinen Prozess integrieren kann und auch gar nicht auf wenige Zentimeter genau sagen konnte, wo am ende der Sicherungskasten stehen soll. Außerdem hatte er berechtigte Bedenken, was die technische Ausführung angeht, weil das für die Firma Kähler Massivhaus auch entsprechend dokumentiert und mit Unterschrift bestätigt werden sollte, dass dort alles in Ordnung ist.

Der Elektriker hat uns dann gestern darauf hingewiesen, dass dies sowieso nur von einem Fachbetrieb erledigt werden darf und nach neusten Bestimmungen der Ringerder nicht mehr in die Grubensohle gelegt, sondern oben auf das Feinplanum und in die Bodenplatte integriert wird. Der Elektro-Fachbetrieb würde dies so an Kähler kommunizieren und dafür sorgen, dass die Arbeiten entsprechend durchgeführt werden.

Das ist deswegen gut, weil unser Tiefbauer eine große Sorge weniger hat, was ihn sehr sehr glücklich macht und er deswegen auch nicht wieder mit unserem Bauträger aneinander geraten kann. Der von Kähler ausgesuchte Fachbetrieb stellt sich da schützend vor uns und deswegen gehen wir davon aus, dass dies auch so akzeptiert wird.

Somit kann sich die Firma Thomsen ganz auf ihr Spezialgebiet, die Erdarbeiten konzentrieren und wir hoffen, dass diese schnell abgeschlossen werden können, damit wir für Viebrock den nötigen Verdichtungsnachweis erbringen können. Danach können die dann mit den Arbeiten an der Bodenplatte und dem Edelstahl-Ringerder beginnen.

Wir können es kaum erwarten zu sehen, wie das Grundstück nun aussieht. Am liebsten würden wir schon jetzt ein paar Fotos machen.

Bessere Terrassentür

Vorgestern hat uns Herr Petersen von der Firma Kähler Massivhaus angerufen und uns einen Vorschlag für die große Terrassentür gemacht. Er hatte uns empfohlen eine leicht andere Variante einzubauen.

Die normale dreiflügelige Tür im V1, im Wohn- Essbereich, hat 3 einzeln zu öffnende Türelemente von je 88cm Breite, die dann aber jeweils von einem feststehenden Balken getrennt sind. Somit hat man keine Möglichkeit durch diese Elemente mal was größteres auf die Terrasse zu bringen und es wirkt auch nicht besonders schön, wenn man die Türelemente mal öffnen möchte um die Sonne rein zu lassen.

Uns wurde nun eine leicht andere Variante angeboten, bei der weiterhin ein Element 88cm Breit ist, dann aber zwei etwas größere Elemente daneben hat, die sich, wie die anderen Terrassentüren auch, zu einem großen Element öffnen lassen, ohne das ein feststehender Mittelbalken vorhanden ist. So hat man einen knapp 1,80 Meter breiten Durchgang geschaffen.

Der einzige offensichtliche Unterschied ist, dass die Optik des gesamten Elementes nicht mehr ganz symmetrisch ist. Und auch wenn ich ein bekennender Symmetrie-Fanatiker bin, muss ich sagen, dass wir den Vorschlag von Herrn Petersen sehr gut finden und uns für diese Art entschieden haben.

Die Mehrkosten sind kaum der Rede wert und der Komfort ist um einiges größer.

Wir können anderen Bauherren des Viebrock V1 nur empfehlen mal nachzufragen, ob es auch bei ihnen die Möglichkeit gibt, dieses Element einzubauen.

Dienstag, 29. April 2014

Baugrube

Juhu! Wir haben eine Baugrube.

Als wir gestern Nachmittag nach der Arbeit zum Grundstück gefahren sind, haben wir das vorgefunden, was wir uns erhofft hatten. Ein Loch...
Der Bagger hatte seine Arbeiten erledigt und die oberen ca. 30cm. Mutterboden abgetragen und seitlich gelagert.
Am 05.05. (eventuell ein oder zwei Tage früher) wird dann unsere Tiefbaufirma anrücken und, wie in dem Artikel vorher beschrieben, die weiteren Erdarbeiten ausführen.  Bis dahin muss allerdings noch eine auf dem Grundstück befindliche Laterne weichen, denn diese würde bei den großen Maschinen wohl nicht lange überleben.


Nun hat man schon mal eine genauere Vorstellung, wo in etwa das Haus später stehen wird.
Die Grube sieht erstaunlich klein aus, wenn man schon live in dem Haus gestanden hat und weiß wie groß die Räume sind.

Baugrube

Ein Schild, das auf unsere Viebrockhaus- Baustelle hin weißt ist am Straßenrand auch aufgestellt worden. Viebrock wird wohl wirklich unser Häuschen bauen. Wir können es uns immer noch nicht vorstellen.
Ach ja, ein Dixi-Klo haben wir auch schon. Scheint ja wichtig zu sein, wenn dies gleich am Anfang mit geliefert wird ;-)


Baustellenschild
 



Montag, 28. April 2014

Ruhe vor dem Sturm und der Bagger ist schon da

Als wir am Wochenende noch mal zum Grundstück gefahren sind, um ein letztes Mal zu schauen, wie es dort vor dem Baubeginn aussieht, waren wir sehr überrascht, dass dort schon ein großer Bagger stand, der offensichtlich nur darauf wartet, endlich loslegen zu dürfen.

Der Bagger ist wohl für uns da

Zunächst wussten wir nicht genau, ob die große Baumaschine für uns da ist, aber letztlich würde wohl auch keiner der Nachbarn auf die Idee kommen, sein großes Arbeitsgerät auf unserem Grundstück abzustellen, besonders wo alle wissen, dass heute der Startschuss fällt.

Es ergibt natürlich Sinn, dass der Bagger nicht erst heute Morgen angeliefert wird und Bauarbeiter möglicherweise warten müssen, weil der Lastwagen im Stau steht. Die Verkehrslage in dem Gebiet ist momentan echt grausam und gerade morgens kann es da zu Verzögerungen kommen. Das weiß auch Viebrock, daher gehen wir mal davon aus, dass das alles zu ihrem Masterplan gehört. :-)

Positiver Nebeneffekt der Angelegenheit ist, dass wir nun Sicherheit haben, dass lange LKW und schwere Baumaschinen die lange Auffahrt hoch kommen. Wir haben das zwar schon bei anderen Häusern in der Umgebung gesehen, aber sowohl wir, als auch unser Bauträger hatten da noch so unsere Bedenken.

Jungfräuliches Grundstück mit störender Laterne

So standen wir am Samstag das letzte Mal auf dem komplett jungfräulichen Grundstück und sind nun gespannt, wie es heute Nachmittag aussieht, wenn wir das Loch sehen, wo später das Haus stehen wird. Da fehlt es uns noch ein wenig an Vorstellungskraft. Wir haben zwar eine ungefähre Ahnung und kennen ja die Pläne, aber wie das hinterher wirkt, sehen wir dann.

Ein Problem haben wir aber doch noch.
Unsere Nachbarn, die ebenfalls gerade bauen, haben passenderweise doch schon damit angefangen, die Auffahrt anzulegen und haben diese auch großzügig abgesteckt. Deswegen ist es nun relativ schwer, zwischen deren Auffahrt und der Laterne (auf dem 2. Bild) durchzukommen.

Wir wissen nicht, ob der Bagger das noch geschafft hat, oder ob die Arbeiten an der Auffahrt nachträglich begonnen haben.

Fakt ist aber, dass diese Laterne nun so schnell wie möglich weg muss, damit es da künftig nicht zu Problemen kommt. Das wird heute beauftragt, damit im Anschluss die richtigen Erdarbeiten beginnen können.

Nun können wir jedenfalls kaum abwarten, wie das Grundstück in 2 Wochen aussieht.

Bitte entschuldigt auch die mittelmäßige Qualität der Bilder. Wir hatten leider nur ein iPhone zur Hand.
Wenn es in die heiße Phase geht, werden wir die richtige Kamera mitnehmen und versuchen bessere Bilder zu machen.

Freitag, 25. April 2014

Konkreter Baubeginn der Erdarbeiten

Wir haben gestern von der Firma Kähler Massivhaus erfahren, dass am Montag um 08:30 die Bagger anrücken, um die Erdarbeiten, die in der Baubeschreibung enthalten sind, zu erledigen.

Somit können wir den Counter zum Baubeginn um einen weiteren Tag nach vorne verlegen und werden am Wochenende zum letzten Mal auf dem unangetasteten Grundstück stehen.

Danach geht es in die heiße Phase, wie es scheint.
Einen finalen Termin, wann die Bodenplatte gegossen und mit den richtigen Arbeiten am Haus begonnen werden kann, haben wir noch nicht erhalten. Das hängt auch ein wenig von unserem Tiefbau-Unternehmen ab. Kähler Massivhaus kann mit unserem Viebrock V1 erst loslegen, wenn ihnen der Verdichtungsnachweis über die Bodenarbeiten vorliegt und die Ergebnisse entsprechend sind.

In der kommenden Woche wird auch der sogenannte Edelstahl-Ringerder geliefert, der dann gleich mit in die Erde eingegraben werden kann.

Da wir davon ausgehen, dass die Erdarbeiten, die von Kähler Massivhaus am Montag erledigt werden, bis Mittag abgeschlossen sind, kann es sogar sein, dass unser eigenes Tiefbau-Unternehmen nicht erst in der 19. Kalenderwoche den Rest erledigt, sondern auch schon in der 18. KW anfängt. Versprechen konnte uns Herr Thomsen zwar nichts, aber freuen würde es uns natürlich dennoch.

Je schneller die Erdarbeiten erledigt sind, desto schneller ist auch der Verdichtungsnachweis da und desto schneller kann mit den eigentlichen Arbeiten an unserem Haus begonnen werden. Dann können wir uns auch im Mai langsam an die Planungen für den Umzug machen und die Arbeiten für den Kücheneinbau und das Laminat in Angriff nehmen. Zudem ist noch die Lieferung der Esszimmer-Möbel und des Bettes zu koordinieren.

Wir wollen endlich einziehen =)

5000 Besucher - vielen Dank!

Als wir den Blog gestartet haben, sind wir kaum davon ausgegangen, dass wir regelmäßige Besucher aus dem Freudes- und Bekanntenkreis finden. Wir wollten in erster Linie eine schöne Dokumentation für uns selbst anlegen, damit wir uns auch in ein paar Jahren noch an der Entstehungsgeschichte unseres Viebrock Hauses erfreuen können. Das zweite Anliegen war, anderen, zukünftigen Bauherren an der ein oder anderen Stelle eine Hilfe sein zu können, so wie es viele Baublogs vorher für uns waren.

Dieser Blog wird nun seit etwas mehr als 2 Monaten gepflegt und wir sind sehr stolz verkünden zu dürfen, dass wir inzwischen die 5000 Besucher geknackt haben. Damit hätten wir nie gerechnet.

Es bestärkt uns darin, dass es trotz der Masse an Baublogs da draußen, noch immer einen Bedarf für frische Erfahrungen und Eindrücke gibt. Speziell das Thema Viebrock scheint viele sehr zu reizen, was wir natürlich verstehen können.

Interessant ist übrigens, dass die meisten Suchanfragen, die auf unseren Blog führen, etwas mit Preisen zu tun haben. Wir kennen das von uns selbst, bevor wir uns über etwas genauer informieren, wollen wir erst mal wissen, was das ganze kosten soll und googlen entsprechend danach.

Offenbar gelingt es Viebrock ganz gut, trotz passabler Informationspolitik auf der Webseite und transparenten Preislisten im kostenlos bestellbaren Katalog, die Menschen neugierig zu halten und die Preise aus dem Internet zu halten.

Dass wir hier auf unserem Blog nicht großartig über anfallende Kosten und finale Preise von Viebrock sprechen ist übrigens unsere persönliche Entscheidung. Viebrock hat uns da nichts diktiert und vorgeschrieben, wie das Thema zu behandeln ist.

Wir denken, dass das auf den meisten anderen Baublogs ebenso gehandhabt wird, weil es doch eine sehr private Angelegenheit ist. Es muss im Zweifel nicht jeder genau wissen, wie hoch man sich "verschuldet" hat =)

Nun freuen wir uns aber auf die nächsten 5000 Besucher.

Mittwoch, 23. April 2014

Unstimmigkeiten zwischen Bauträger und Tiefbauer

Nachdem in der 15. KW die Grundstücksbesichtigung mit allen Beteiligen stattgefunden hatte, erhielten wir am 10. April das überarbeitete Angebot bezüglich der grundstückspezifischen Arbeiten, die laut Bodengutachten erforderlich sind. Enthalten waren nun lediglich die Gutschrift für die Inklusiv-Leistungen laut Baubeschreibung und das Aufstellen des Baustromkastens. Wir hatten uns im Vorfeld gegen einen extra Anschluss für Bauwasser entschieden, da wir uns bei den Nachbarn am Außenwasserhahn bedienen dürfen. Das spart mehrere Hundert Euro, die wir anderweitig besser gebrauchen können.

Unser Tiefbau-Unternehmen hatte das ursprüngliche Angebot über die grundstückspezifischen Arbeiten laut Bodengutachten, welches wir von Viebrock erhalten haben, überprüft und fand dieses von den auszuführenden Arbeiten und den Preisen zumindest nicht unfair. Dennoch haben wir ein weit besseres Angebot bekommen und uns am Ende für unser eigenes Tiefbau-Unternehmen entschieden und diese Info an Viebrock weitergeleitet. Die Bodenarbeiten sollten also in Eigenleistung geschehen, wie schon beim ersten Gespräch mit Kähler Massivhaus angedeutet.

Wir hatten zudem die Idee, dass unser Tiefbau-Unternehmen auch gleich die Inklusiv-Arbeiten, die laut Baubeschreibung von Viebrock durchgeführt werden, mit erledigen kann. Laut Baubeschreibung ist bei Viebrock der Abtrag der oberen 30 cm und das Lagern des Aushubs auf dem Grundstück inklusive. Das beinhaltet natürlich auch das Auswinkeln auf dem Grundstück und alles was dazu gehört um baggern zu können. Anschließend würden die 30 cm gefüllt und verdichtet, sowie eine Druckprobe erstellt, damit statisch alles abgesichert ist.

Da wir mit Kähler-Massivhaus so verblieben waren, dass unser Tiefbau-Unternehmen alle nötigen Erdarbeiten erledigt, erhofften wir uns eine Gutschrift, nachdem wir das Okay und die Auflagen dafür erhalten hatten. Das hatte schon beim Bodengutachten einigermaßen gut funktioniert. Dort gab es zwar auch Verzögerungen, weil wir von unserem Bauträger nicht alle erforderlichen Informationen bekommen hatten, welche Messdaten genau erbracht werden müssen, aber das mit der Gutschrift hat insgesamt gut und problemlos funktioniert.

Unser Tiefbau-Unternehmen hatte sich zum Ende der KW 15 das Ziel gesetzt, das Grundstück entsprechend umzuwühlen und aufzufüllen. Doch leider wurden die Arbeiten gestoppt, weil das neue Angebot von Viebrock, bzw. die Gutschrift bei weitem nicht ausreichend war. Für das Geld was uns erstattet werden sollte, hätte unser Tiefbau-Unternehmen nicht mal mit dem Maßband losrennen können um das Haus auf dem Grundstück zu positionieren.

Zum Vergleich: Für die Arbeiten die zu den 30 cm Inklusiv-Leistungen dazu gekommen sind (Aushub bis 70 cm, Auffüllen des Grundstücks, und weitere Kleinigkeiten), wurde ein Angebot über mehrere Tausend Euro erstellt. Wie oben schon geschrieben, war das kein übertriebener Preis und die Arbeiten waren gerechtfertigt, auch wenn sie insgesamt gar nicht so irre umfangreich gewesen wären. Für die Inklusiv-Leistungen der oberen 30 cm inklusive Ausmessen und Auswinkeln sowie dem Heranschaffen von Arbeitern und Baugerät hätten nicht mal 300 Euro vergütet werden sollen. Das kam uns schon spanisch vor und glücklicherweise hat unser Tiefbau-Unternehmen dann eine Kennzahl genannt, die eigentlich erwartet worden wären und die uns auch viel realistischer vorkam.

Da es nicht die erste Kommunikationsstörung zwischen Kähler Massivhaus und unserem Tiefbau-Unternehmen war und wir insgesamt keine Lust mehr hatten auf irgendwelche Verzögerungen, haben wir unseren Bauträger die Wahl überlassen, ob er sein Angebot noch mal massiv nachbessern möchte oder die Arbeiten nach Baubeschreibung durchführen möchte.

Unser Bauträger hat sich zwar zunächst gewehrt und behauptet, dass das Angebot ja darauf beruht, dass die übrigen Arbeiten gleicht mit erledigt werden würden und uns wurde vorgerechnet, was eine Baggerstunde kostet, aber wir haben dagegen gehalten, dass die Inklusiv-Leistungen kaum von anderen Arbeiten abhängig sein könnten und es mit den reinen Baggerstunden ja nicht getan sei. Der Bagger müsse ja auch irgendwie zum Grundstück kommen, dann muss jemand exakt schauen, wo überhaupt gebaggert werden soll, und so weiter.

Wir möchten nun nicht auf die Details eingehen. Am Ende hat Kähler Massivhaus mit Viebrockhaus telefoniert und am Tag darauf bekamen wir die Information, dass unser Bauträger die Arbeiten für die oberen 30 cm in der 18. KW durchführen wird. Waren wir also offenbar doch nicht so falsch davor...

Die 18. Kalenderwoche war zwar eigentlich unser geplanter Baubeginn und somit verzögert sich die ganze Angelegenheit um mindestens 2 Wochen, aber wenn wir dadurch mehrere hundert Euro einsparen können, ist es uns recht.

In der 19. Kalenderwoche kommt dann unser Tiefbau-Unternehmen uns erledigt die restlichen Arbeiten am Grundstück, so dass wir zum Ende der 19. KW die nötige Druckprobe an Viebrock übergeben können.

Diese Druckprobe ist nötig für die statischen Berechnungen. Wenn der Wert zu gering ist, dann kann es sein, dass Schäden am Haus entstehen und da es ja eine Garantie über 10 Jahre gibt, müssen an dieser Stelle gewisse Werte erreicht werden, damit alles in Ordnung ist und es keine Probleme gibt.

Noch haben wir keinen genauen Termin für den Beginn der eigentlichen Arbeiten, aber wir sind bislang zuversichtlich, dass Kähler-Massivhaus in der 20. KW - oder spätestens in der 21. KW beginnt die Bodenplatte zu erstellen.

Und dann dürfte es auch eigentlich keine Probleme mehr geben, denn dann kommt wieder alles aus einer Hand.

Wir sind dann auch froh, wenn das Thema Bodenarbeiten abgeschlossen ist. Als unbeteiligter und unerfahrener Bauherr zwischen einem erfahrenen und bekannten Bauträger und einem noch erfahreneren und renomierteren Tiefbau-Unternehmen zu stehen, ist nicht immer ganz einfach, wenn beide Seiten eigentlich keine große Lust mehr dazu haben, noch miteinander zu reden. Die Kommunikationsarbeit, die wir an der Stelle zu leisten hatten, war sehr zeit- und kraftraubend und am Ende lief es doch immer wieder darauf hinaus, dass sich beide Seiten selbst miteinander unterhalten mussten.

Das ist das erste Mal, dass wir von Kähler-Massivhaus nicht so richtig begeistert sind. Das ist ein wenig schade, weil ansonsten alles wirklich super funktioniert. Wir sind uns im klaren darüber, dass man nicht zwingend jeden Euro für Eigenleistungen wieder bekommt, weil die im Gesamtprojekt teilweise in Abhängigkeiten einberechnet sind. Aber dennoch sollte das an dieser Stelle fair für die Bauherren bleiben.
Bei der Kommunikation, in dieser Angelegenheit, gibt es aber noch Optimierungsbedarf. Auch das man von unterschiedlichen Mitarbeitern teils unterschiedliche Informationen bekommt und diese teilweise nicht intern weiter getragen werden, kann eigentlich nicht sein.
Wir müssen aber auch zugeben, dass auch unser Tiefbau-Unternehmen nicht ganz unschuldig daran ist, weil wir auch dort immer mal hinterher telefonieren mussten und unsere "kleinen" Arbeiten nicht ganz die Priorisierung erfahren haben, die man sich gewünscht hätte.

Hätten wir die Arbeiten einfach von Kähler ausführen lassen, wäre wohl alles in Ordnung gewesen und der Bau würde nächste Woche beginnen. Aber da wir die Kompetenzen in der Familie haben und dadurch einiges an Geld sparen können, wäre es unsinnig gewesen, alles dort machen zu lassen.

Wir gehen nun davon aus, dass es mit dem Viebrock Haus dort weiter geht, wo es vor den Bodenarbeiten aufgehört hat und alles Problemlos voran geht. Da unser Bauträger nun wieder die volle Kontrolle hat, sollte da nichts schief gehen und der gute Eindruck, den wir bislang hatten, sich bestätigen.

Dennoch werden wir nun ein wenig genauer auf das Verhalten und die Arbeiten unseres Bauträgers achten müssen und gegebenenfalls einschreiten. Ganz begeistert war man bei Kähler nämlich nicht, als das wir das Thema eskalieren ließen. Aber im Zweifel spielen wir den Ball dann weiter zu Viebrock.

Bei dem Preis darf und muss man auch nicht alles hinnehmen - und Vertrag ist Vertrag - das gilt für beide Seiten =)


Zweiter Entwässerungsantrag - Sickermulde

Nachdem unser erster Entwässerungsantrag abgelehnt zurück gekommen ist, musste sich unser Bauträger etwas neues überlegen.

Bei der Angelegenheit kamen noch mal die Kommunikationsprobleme zwischen Kähler-Massivhaus und unserem Tiefbau-Unternehmen zum Tragen, bei dem wir auch den Bodengutachter beauftragt hatten.

Als klar wurde, dass auch die Bodenproben in Eigenleistung erbracht werden würden, haben wir bei Kähler-Massivhaus, im persönlichen Gespräch, extra noch mal gefragt, welche speziellen Werte von den Bodenproben benötigt werden. Uns wurde gesagt, dass eine Standard-Bohrung ausreichend sei und dass der Bodengutachter schon wisse, was dafür erforderlich sei.

Für den Entwässerungsantrag fehlten am Ende die sogenannten Sickerwerte (kf-Wert) des Baugrundes. Interessant ist an dieser Stelle, dass das Planungsbüro nicht darauf aufmerksam geworden ist, bzw. das Fehlen dieser Werte einfach übersehen hat.

Zudem ist der durchschnittliche Grundwasserpegel nicht weit genug entfernt gewesen von dem geplanten Sickerschacht.

Das führte dazu, dass wir einen neuen Antrag einreichen mussten. Glücklicherweise hat dies keinen Einfluss auf den eigentlichen Bauantrag gehabt, der ja beim ersten Anlauf erfolgreich durchgewunken wurde.

Im zweiten Entwässerungsantrag wurde nun auf die überdurchschnittlich guten Sickerwerte des Grundstücks eingegangen und eine sogenannte Sickermulde eingeplant.
Diese ergibt zwar eigentlich nur auf wirklich großen Grundstücken sinn, weil sie entsprechend dimensioniert sein sollte um das Regenwasser vom Dach in sich aufzunehmen, aber wir wollen am Ende nicht unzufrieden sein. Wie es scheint ist die Sickermulde die kostengünstigste und natürlichste Form der Entwässerung. Und auch wenn wir nicht die größten Naturschützer sind, finden wir es nicht schlecht. Wenn wir Geld sparen können und noch was sinnvolles tun, kann das nicht falsch sein.

Wir müssen nun nur schauen, wie und wo wir diese Sickermulde auf dem Grundstück platzieren wollen und dürfen. Weil wir an ein Naturschutzgebiet angrenzen müssen wir an der Stelle, wo wir die Mulde platzieren würden, mit teilweise strengen Auflagen leben. Aber die ein oder andere versteckte Ecke haben wir noch und da wir in Schleswig-Holstein auch mal längerfristig mit stärkerem Regen auskommen müssen, werden wir die Mulde eher etwas größer dimensionieren.

Wie wir erfahren haben, ist diese Sickermulde, aufgrund ihrer natürlichen Art wohl gar nicht zwingend genehmigungspflichtig. Aber so oder so gehen wir davon aus, dass diesmal alle nötigen Unterlagen vorhanden sind, so dass der neue Entwässerungsantrag durchgewunken wird.

So langsam wird es =)

Dienstag, 22. April 2014

Notar die 2.

Letzte Woche Montag fand der 2. Termin beim Notar statt. Dieses Mal ging es dabei um die Wegerechtsurkunde.
Es sollte für die Zukunft eine Regelung getroffen werden, in der alle Flurstücke betrachtet und beachtet werden.

Aus einem großen Grundstück sind bei der Teilung durch das Katasteramt 3 Flurstücke entstanden: 2 große, mit jeweils einem Haus bebaut und ein kleines zusätzliches, welches als Weg dargestellt ist.
Zusätzlich musste in der Urkunde das nebenan liegende Reihenhaus beachtet werden. Auch diesem müssen Wegerechte eingeräumt werden.

Der Notar, Herr Maack, hatte die Urkunde schon soweit vorbereitet, dass es von uns nur noch kleine Ergänzungen gab. Anschließend wurde sie verlesen und von den Beteiligten unterschrieben.

Nun wird es zur Eintragung dieser Nutzungs-und Wegerechte in den entsprechenden Grundbüchern kommen.

Wir hoffen, dass wir mit der Urkunde alle in Zukunft auftretenden Fälle soweit geregelt haben, dass man sich nicht großartig Gedanken machen muss.

2 Tage später erreichten uns dann auch schon die Rechnungen für die Urkunden.
Erstaunt war ich persönlich,  wie teuer die Grundschuldbestellungen für die Kredite waren. Da hatte der Notar nun wirklich keine große Arbeit dran. Die Urkunden waren von den Banken soweit vorbereitet und er musste nur noch ein paar Daten eintragen. Aber sei's drum. Musste ja gemacht werden.

Donnerstag, 10. April 2014

Grundstücksbesichtigung

Gestern, 09.04.14, fand die Grundstücksbesichtigung mit allen Beteiligten statt. Meine Wenigkeit, die Herren von Kähler Massivhaus bzw. Viebrockhaus und von der Tiefbaufirma Thomsen Tiefbau. Der eigene Mann ist abkömmlich- er ist beruflich in München.

Nach einer freundlichen Begrüßung haben die beiden Männer von Viebrockhaus erst Mal ein paar Messungen bezüglich der Höhe des Grundstückes vorgenommen. Diese haben wir dann, bzw. ehr die Fachleute- ich versteh davon leider so gut wie gar nichts, besprochen und uns anschließend auf eine Höhe geeinigt, auf die das Grundstück angehoben werden soll. Wir werden dann wohl 30cm tiefer liegen, als der Bungalow der sich auf der anderen Hälfte des Grundstückes befindet. Das ist ein Höhenunterschied, der noch in Ordnung ist. Alles andere würde irgendwann komisch aussehen und auch dazu führen, dass wir ein zu starkes Gefälle herbeiführen.

Anschließend wurden noch mehr Werte unter den Herren ausgetauscht bezüglich Druckprobe und  ähnlichen Dingen.

Viel wichtiger , zumindest für Rene und mich, als irgendwelche Messwerte, ist nun der Terminplan.
Dieser verhält sich nun so, dass der Tiefbauer KW 16, also ab Montag, 14.04. mit den Erdarbeiten auf dem Grundstück beginnen will. Es passiert dann also endlich was! Vielleicht können wir dann wirklich irgendwann begreifen, dass da unser Haus gebaut wird.

Viebrockhaus / Kähler Massivhaus hat uns nun die 18. KW für den Baubeginn zugesichert. Welchen Tag genau steht noch nicht fest, aber das ist uns recht- es ist eine Woche früher, als wir für uns selber "geplant" haben.
Daher hat der Mann schon eine Aufgabe wenn er wieder da ist- er muss die Counter korrigieren- und zwar nach unten!!



Wenn alles gut geht, steht also Ende Juli unser Haus!!


Mittwoch, 9. April 2014

Wasser, Strom und Telekom

Inzwischen ist die Planung bei Viebrock bezüglich der Vergabe von Gewerken schon relativ weit fortgeschritten.

Vor rund 3 Wochen erreichte uns schon Post von der Elektrofirma bezüglich unseres Netzanschlusses. Hier galt es aber Gott sei dank nur, die Formulare zu unterschreiben und wieder zurück zusenden. Wir freuen uns sehr, dass die Elektroarbeiten offensichtlich durch einen sehr lokalen Fachbetrieb ausgeführt werden. Das hält die Wirtschaft in der Region am laufen.
Auf die Zusammenarbeit sind wir sehr gespannt und hoffen, dass alles zu unserer Zufriedenheit erledigt wird.

Ende letzter Woche erreichte uns dann auch der Antrag für den Anschluss an die Frischwasserversorgung. Hier das gleiche wie beim Strom- nur unterschreiben und weiterschicken an die Stadtwerke. Anbei lag noch ein Schreiben für uns, in dem die Firma uns noch auf ein, zwei technische Möglichkeiten hingewiesen hat, für die wir uns zusätzlich Entscheiden können, sowie ein Prospekt für Duschabtrennungen.  Es wurde also an alles gedacht. Eine Duschabtrennung brauchen wir ja aber nicht, diese ist in dem Wellness-Paket für das Badezimmer bereits enthalten.

Um den Anschluss an das Telefonnetz muss man sich als Bauherr allerding selbst bemühen. Aber auch dies war kein Problem. Auf einem der tollen Merkblätter von Viebrockhaus war die Telefonnummer der Bauherrenhotline von der Telekom schon notiert. Ich rief dort an und die freundliche Damen am anderen Ende wusste sofort was ich wollte. Sie stellte mir ein paar Fragen, die sie schon ins System eingegeben hat. Ein paar Tage später flatterte der schriftliche Antrag ins Haus. Hier waren ein paar Zettel zu unterschreiben und Anlagen beizufügen (Lageplan des Hauses sowie Liegenschaftskarte) und anschließend retour zum Absender.

Wir warten nun auf die Rückläufer, die sich dann wohl Rechnungen nennen.
Von den Anträgen geht wohl je eine Kopie an Viebrock nach Büsum, damit diese die späteren Arbeiten der Anschlüsse koordinieren können.

Montag, 7. April 2014

Übergabegespräch mit Viebrock

Am Montag, 31.03.2014 fand in Büsum bei Kähler Massivhaus das Übergabegespräch mit dem technischen Leiter statt. Dies ist ein standardmäßiges Vorgehen. Kurz vor Baubeginn wird mit den Bauherren zusammen der bautechnische Ablauf besprochen und Fragen geklärt.

Dieser hatte deshalb vorher per E-Mail Kontakt zu uns aufgenommen und uns über diesen Termin informiert und 2 Terminvorschläge mitgeschickt. Wir haben den "Auftrag" bekommen, unsere bis dahin noch offenen Frage zu Papier zu bringen und mitzubringen.

Mit unserem Fragenkatalog bewaffnet, sind wir dann in ein nettes und aufklärendes Gespräch mit dem technischen Leiter gegangen.

Erst haben wir unsere Fragen gestellt, denn damit erledigen sich der Regel nach schon einige Fragen von seiner Liste. Wir haben für uns gute und informative Antworten erhalten und sind nun wieder ein bisschen schlauer.

Danach war er dann mit seinen Fragen und Hinweisen an der Reihe. Wir habe noch ein mal über die Anhebung des Estrichboden gesprochen. Da wir uns für recht dickes Laminat entschieden haben, muss er Estrich in den anderen Räumen ein wenig angehoben werden, damit keine Stolperkanten entstehen.  Eine weitere Frage die aufkam, ist die Anschlagrichtung der Fenster.  Die Fenster im Obergeschoss bestehen aus 2 Teilen, wobei nur ein Teil mit einem Griff versehen ist und das zweite über einen Hebel geöffnet wird. Hier müssen wir uns noch mal überlegen wie wir evtl. Möbel stellen wollen und müssen uns dann entscheiden.

Wir haben dann noch mal gefragt, wann wir mit Verlegen des Laminates und dem Einbau der Küche beginnen können. Uns wurde dazu geraten, mit Eigenleistungen zu warten, bis die Endabnahme erfolgt ist. Dann sind alle Handwerker aus dem Haus und es kann nicht (mehr) zu Beschädigungen an Fußböden oder der Küche kommen.

Probleme mit der Zeitplanung bezüglich Laminat verlegen, werden wir voraussichtlich auch nicht bekommen. Ein verlegter Estrich braucht eine bestimmte Zeit bis er durchgetrocknet ist und man damit arbeiten kann. Früher betrug die Trockenzeit gerne mal 6-8 Wochen. Unser Estrich braucht aber nur 72 Stunden bis er voll durchgetrocknet ist. Man rät trotzdem dazu, ihn 2-3 Wochen ruhen zu lassen, aber er wird ja relativ früh gegossen und sollte bis dahin dann wirklich Knochentrocken sein.

Danach gab uns der technische Leiter noch ein paar weitere Informationen zum Bauablauf und wir denken nun, dass wir gut vorbereitet sind, auf das was am Ende des Monats auf uns zukommt.

Schwierig wird wohl die Planung des Richtfestes werden. Da der Zeitplan der Firmen recht eng gestrickt ist und die einzelnen Gewerke nach Beendigung der Arbeiten zum nächsten Haus weiterrücken, kann es also sein, dass das Richtfest ggf. unter der Woche stattfinden muss, oder aber am Wochenende- dann allerdings ohne Zimmermann und Richtspruch. Wir hoffen nun ein bisschen, dass es eventuell doch mit einem Freitag zusammenpasst, oder aber der 28.05., weil am 29. ein Feiertag ist und somit fast alle frei haben.

Freitag, 4. April 2014

Baugenehmigung

Juhu! Unsere Baugenehmigung ist seit dem 02.04.2014 da! Wir dürfen also offiziell bauen.

Der momentane Stand für den Baubeginn ist weiterhin KW 18/19, aber Mittwoch, 09.04. 2014, findet eine Grundstücksbesichtigung mit allen Beteiligten statt und dort soll es dann wohl den genauen Termin für den Baubeginn geben.  Wir warten gespannt und sind inzwischen ganz schön hibbelig und aufgeregt.