Mittwoch, 11. Juni 2014

Trockenbau sowie Rohbauinstallation Elektro und Sanitär Teil 1

Heute hatten wir endlich einen Schlüssel dabei und konnten uns das Haus von innen ansehen. Wir mussten allerdings schon ein wenig früher als geplant zur Baustelle fahren, weil wir noch ein paar Kleinigkeiten mit den Elektro-Installateuren besprechen mussten. Die Hieroglyphen, die wir am vergangenen Freitag an die Wand gemalt haben, waren wohl doch nicht SO verständlich, wie erhofft und so gab es noch Fragen, was die Deckenbeleuchtung angeht. Für den Flur und die Küche hatten die Elektriker etwas anderes verstanden als das, was wir angezeichnet hatten. Aber die Klärung erfolgte schnell. Ein Glück, dass die Jungs so aufmerksam waren und noch mal nachgefragt hatten. Hätten sie die Deckenauslässe so angelegt, wie sie es verstanden hätten, würde das doch sehr komisch aussehen.

Zum ersten Mal das Haus aufschließen - glückliche Bauherrinnen
Beinahe hätten wir auch noch einen Termin mit unserem Fachmann fürs Holz. Wir wollen hier explizit auch ein Unternehmen aus der Region haben, weil das bei unserem Hausbau doch etwas zu kurz gekommen ist - was wir ein wenig schade finden. Er sollte uns ein Angebot für das Verlegen des Laminats im Erd- und Obergeschoss, sowie den Bau eines Carports und eines Schuppens machen. Gerade beim Carport bedarf es ein wenig mehr Vorstellungskraft und Planung, weil der Platz an der Ecke, wo er hin soll natürlich begrenzt ist. Wir liegen an dem Ende direkt an einem Naturschutzgebiet und müssen deswegen strenge Auflagen erfüllen, was den Knickschutz angeht. Wir dürfen also nicht einfach einen Carport in die Ecke bauen, denn wir müssen Abstände einhalten - und wenn man zwei Autos hinters Haus stellen muss, braucht es Kreativität.

So konnten wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Beide Termine verliefen erfolgreich. Wir sind gespannt auf das Angebot, denn die Idee für den Carport ist wirklich gut... aber leider wohl auch sehr kostspielig, weil es sich theoretisch um zwei getrennte Carports handelt.

Ansonsten ist innen schon einiges geschehen. Die Elektriker haben schon einen Großteil der Wände im Erdgeschoss, entsprechend unserer Planung, aufgestemmt und sogar schon einen Teil der Kabel und Unterputzdosen verlegt.
Die ersten Kabel im Flur
Wandmalerei und die Markierungen für die Elektrik
Die Nibe Luftwärmepumpe steht schon an ihrem angedachten Platz, im Gäste-WC ist die Armatur für die Toilette schon angebracht und die Rohrleitungen für das Waschbecken sind ebenfalls vorhanden. In der Küche liegen auch schon die Anschlüsse und im Obergeschoss wurden schon die Rahmen für die Wände eingebaut.

Die zukünftige Toilette im Gäste WC
Die Anschlüsse für das Waschbecken im Gäste WC
Anschlüsse für die Küche
Der Hauswirtschaftsraum mit Luftwärmepumpe und ersten Kabeln / Schläuchen
Die Bauarbeiter die für Heizung und Sanitär, sowie dem Trockenbau aus Ostdeutschland angereist sind, legen ein unfassbares Tempo hin. Es sieht auch so aus, als würden sie bis Abends um 20 Uhr arbeiten um das Pensum zu schaffen und um am Freitag zeitig nach Hause zu kommen. Die Rückfahrt mit dem großen Anhänger dauert wohl auch um die 8 Stunden. Uns tun die Jungs fast ein wenig Leid. Denn es offenbart schonungslos, dass dieser enge Zeitplan, den Viebrockhaus vorgibt, zu Lasten der Handwerker geht. Wenn das für die Jungs in Ordnung ist, dann soll das auch für uns kein Problem sein und sie machten nicht den Eindruck als hätten sie ein Problem mit Überstunden. Aber man kann nur hoffen, dass nicht jeder Tag ein 12 Stunden-Tag ist.

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