Montag, 12. Mai 2014

Vermessung vor Baubeginn

Nachdem am Dienstag die Erdarbeiten abgeschlossen wurden, muss, bevor am Donnerstag die Bodenplatte gegossen wird, das Haus eingemessen werden. Da geht es nicht nur um den Standort, sondern auch um die Höhe.

Wir hatten uns mit dem Bauleiter auf dem Grundstück verabredet. Zum einen habe ich den guten Mann noch nicht persönlich kennen gelernt, weil ich das letzte Mal nicht da war und zum anderen bin ich der Meinung, dass sich nicht alle Dinge übers Telefon klären lassen.

So konnten wir die Gelegenheit noch mal nutzen um die Erdarbeiten vom Bauleiter abnehmen zu lassen und um zu schauen, was als nächstes - auch für uns - zu tun ist.

Als wir am Grundstück angekommen sind, waren die Vermesser schon eifrig dabei und hatten das Haus schon weitestgehend fertig ausgerichtet und platziert.



Das sieht alles noch relativ unspektakulär aus, auch wenn immer deutlicher wird, dass es nun wirklich bald los geht. Wir waren übrigens erstaunt mit welcher Präzision die Vermesser ans Werk gegangen sind. Natürlich erwartet man Genauigkeit, aber die beiden Männer haben jeden Punkt auf den Millimeter genau ausgemessen. Das gibt einem schon ein gutes Gefühl und lässt uns frohen Mutes in die Zukunft schauen.

Morgen geht es dann weiter mit der Bodenplatte.

Im Gespräch mit dem Bauleiter kam dann noch heraus, dass dieser sich noch eine Art Baustraße und mehr "Abstellfläche" wünscht und ob unser Tiefbauer da nicht kurzfristig was machen kann.

So soll das große Silo so weit wie möglich in die hintere Ecke geschoben werden. Das ist aber ohne weitere Befestigung kaum möglich, weil das Ding wohl irgendwas zwischen 13 und 15 Tonnen wiegt und der LKW der es aufstellen soll dafür seine Füße ausfahren muss und dann wahrscheinlich im verdichteten Erdreich versinkt und am Ende nicht mehr heraus kommt.

Zugegeben wahrscheinlich ein wenig überdramatisiert, aber am Ende doch verständlich. Das Ding so weit wie möglich nach hinten zu stellen ergibt schon deswegen sinn, weil man dann die restliche Fläche auch besser für die Lagerung von Materialien nutzen kann und auch mehr Autos aufs Grundstück passen, wenn dann die einzelnen Gewerke loslegen.

Allerdings sind bislang auch jede Menge 25 bis 30 Tonner mit Füllmaterial für das verdichtete Erdreich auf dem Boden rum gefahren. Somit sehen wir die Gefahr des Einsinkens nicht so richtig. Zumal der LKW, der das Silo liefert solche Verhältnisse sicher häufiger vorfindet. In unseren Augen müsste dieser dann ein paar Stahlplatten mit an Bord haben, die man unter die Stützfüße legen kann.

Aber gut. Unser Bauleiter hatte gefragt, ob wir da was regeln können.
Da der Chef unseres Tiefbau-Unternehmens bis zum Wochenende im Urlaub ist und ich dort nicht einfach mit jemand anderem die Arbeiten koordinieren kann, muss die Planung dafür warten.

Das Dumme daran ist allerdings, dass der Disponent das Silo für Montag schon bestellt hat und die Arbeiten gerne vorher beendet sein sollten. Ich habe dem Bauleiter mehrfach versucht zu erklären, dass ich wahrscheinlich erst am Montag Morgen sagen kann, wann und wie das geschehen kann und dass er sich schon mal einen Plan B ausdenken solle.
Unser Tiefbau-Unternehmen hat gegebenenfalls gar keine Kapazitäten um die Aufgabe derart kurzfristig umzusetzen.

Aber wir geben alles... =)

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